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Studie: Konsumklima sinkt in ganz Europa

Das Konsumklima entwickelt sich sowohl in Ost- als auch in Westeuropa leicht negativ. Dies zeigen die aktuellen Quartalsergebnisse im Rahmen des RegioData-Shopping-Klima-Indexes (SKI). Nach zuletzt leicht positiven Entwicklungen des Konsumklimas in Griechenland und Spanien bleiben die SKI-Werte demnach in diesen beiden Ländern auf ähnlichem Niveau wie im zweiten Quartal 2014. Bulgarien kann nach einer langsamen aber stetigen Verbesserung des Konsumklimas zum ersten Mal einen SKI von über 90 aufweisen. In Ungarn fällt der SKI im dritten Quartal nach einem kurzzeitigen Anstieg wieder auf ein ähnliches Niveau wie im ersten Quartal 2014, bleibt mit einem Wert von 83,6 aber weiterhin sowohl über dem CEE-Durchschnitt, als auch über jenem für Gesamt-Europa.

Verschlechterung des Konsumklimas auch im deutschsprachigen Raum
 
Auch der deutschsprachige Raum ist von einer Verschlechterung des Konsumklimas nicht verschont geblieben. Während sich in Deutschland der SKI zuletzt noch deutlich verbessert hat, fällt er im dritten Quartal wieder auf einen Wert unter 100. Angesichts der mäßigen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland ist eine weitere leichte Eintrübung des Konsumklimas zu erwarten, so RegioData. Die negativen Entwicklungen des Shoppingklimas in der Schweiz und Österreich seien sogar etwas stärker ausgeprägt. In der Schweiz bleibt der SKI aber weiterhin deutlich über einem Wert von 100. In Österreich hingegen sinkt der SKI mit einem Wert von 96,3 auf den tiefsten Stand 2014, nicht zuletzt auch wegen der stetig steigenden Arbeitslosigkeit, so die Forscher.

In Russland fällt der SKI-Wert zum ersten Mal seit Beginn 2012 auf unter 100. Wegen politischer und wirtschaftlicher Turbulenzen ist laut RegioData auch nicht von einem erneuten Anstieg des SKI auszugehen. Weitere negative Entwicklungen des Shoppingklimas gibt es unter anderem in der Ukraine, Kroatien, Bosnien und Frankreich.


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rh 02.09.2014