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Deutsche Online-Händler verkaufen grenzüberschreitend

Vier von fünf deutschen Online-Händlern verkaufen ihre Waren auch grenzüberschreitend nach Österreich. Das zeigt eine im HDE-Auftrag erstellte Umfrage des ECC Köln. Über 60 Prozent der befragten Online-Händler gaben an, dass sie auch in weitere EU-Länder verkaufen. Schon heute erwirtschaften deutsche Online-Händler durchschnittlich zehn Prozent ihrer Umsätze im Ausland.

Um die wirtschaftlichen Chancen des grenzüberschreitenden Online-Handels voll ausschöpfen zu können, fordert der Handelsverband Deutschland den Abbau bürokratischer Hürden. Ein guter Anfang sei dabei beispielsweise die zentrale Anlaufstelle für Umsatzsteuererklärungen, die für elektronische Dienstleistungen an Privatkunden im EU-Ausland vorgesehen ist. "Die zentrale Anlaufstelle sollte allerdings unbegrenzt für alle EU-Verkäufe an Privatkunden genutzt werden dürfen", so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Aktuell müssten Einzelhändler oberhalb einer bestimmten Umsatzhöhe ihre Umsatzsteuererklärung im jeweiligen EU-Mitgliedstaat einreichen. Das sei vor allem für kleine und mittlere Händler eine große Hürde.


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vg 04.09.2014