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Studie: Unternehmen unterschätzen "grüne Blogs"

Blogs und Social Media sind meinungsbildend zum Thema Nachhaltigkeit geworden. Unternehmen scheuen sich allerdings vielfach, mit dieser Szene in
ernsthaften Dialog zu treten – eine ungenutzte Chance, wie die Studie „Utopografie“ des Nachhaltigkeitsportal Utopia.de bilanziert.

Blogs hätten sich aus der ökosozialen Nische heraus zu Taktgebern beim Thema Nachhaltigkeit entwickelt. Sie setzten Trends bei Ernährung oder Mode, bei der Praxistauglichkeit von Elektrofahrzeugen, bei regenerativer Energieerzeugung, und beschäftigen sich mit den großen Debattenthemen wie Klimawandel oder CO2-Ausstoß. 7,2 Prozent aller im Rahmen der Studie analysierten Nachhaltigkeits-Blogs seien digitale Agenda-Setter und hätten das Potenzial, Diskurse zu bestimmen und Themen zu setzen. 29,3 Prozent seien wichtige Meinungsbildner, die die Wahrnehmung zu Fachthemen oder für bestimmte Zielgruppen beeinflussen.

Das landläufige Bild vom Blogger als „digitalem Krawallmacher" habe hingegen ausgedient. 56 Prozent der rund 300 betrachteten Blogs im Bereich Nachhaltigkeit berichten grundsätzlich offen und dialogbereit, wie die Studienergebnisse zeigten. Weitere 32 Prozent schrieben neutral und distanziert über Unternehmensthemen, und nur eine Minderheit von 5,2 Prozent müsse als dialogfern eingestuft werden. Doch der öko-soziale Diskurs finde derzeit noch weitgehend ohne Unternehmen statt: Zwischen der „grünen Blogosphäre“ und Unternehmen herrsche trotz der vielen thematischen Anknüpfungspunkte weitgehend Funkstille.

Zur kompletten Studie geht es hier.





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tor 26.09.2014