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Neun von zehn Deutschen nutzen Treueprogramme

Kundenrabatte, Treueherzen, Digits, Swops, Meilen oder Points – die Treuestrategie der Offline- sowie Online-Händler, Hotels, Fluggesellschaften und Tankstellen geht auf: Neun von zehn Deutschen machen beim Einkauf von Rabatt- und Bonussystemen einschlägiger Treue- und Kundenprogramme Gebrauch – so die Studie von Deals.com.

Vor allem Frauen nutzen demnach diese zusätzlichen Sparmöglichkeiten: Sie greifen verstärkt zurück auf Bonusprogramme wie Payback oder DeutschlandCard (69 Prozent, 58 Prozent der Männer), Rabattkarten (60 Prozent, 47 Prozent der Männer) und Kundenkarten (58 Prozent, 40 Prozent bei Männern). Kostenpflichtige Kundenprogramme und Vielfliegerprogramme finden weniger Zuspruch bei den deutschen Verbrauchern – werden aber immerhin noch von 15 beziehungsweise zwölf Prozent genutzt.

Die am häufigsten genutzten Bonus- und Rabattsysteme in Deutschland

1. Bonusprogramme (z. B. Payback, DeutschlandCard, movie points, Treueherzen) 63%
2. Rabattkarten (z. B. beim Friseur, im Café oder Kino) 54%
3. Kostenlose Kundenkarten und Rabattprogramme (z. B. Ikea Family) 49%
4. Online-Sofortrabatte/-Gutscheine/-Gutscheincodes (z. B. Deals.com) 36%
5. Kostenpflichtige Kundenkarten und Rabattprogramme (z. B. BahnCard, Douglas, LPG) 15%
6. Vielfliegerprogramme (z. B. Miles & More) 12%

Rabatt- und Bonussysteme: Je unmittelbarer, desto besser

Je einfacher und nachvollziehbarer die Bonusauszahlung ist, desto beliebter ist das Programm laut Studie bei den Kunden. Verbraucher bevorzugen demnach eindeutig die Direktzahlung mit den gesammelten Punkten (56 Prozent), die Auszahlung in Form von Gutscheinen (52 Prozent) oder direkte Rabatte in Prozent oder Euro (50 Prozent).

Nur auf wenig Begeisterung stoßen komplizierte Formen der Bonusauszahlung wie Rabattstaffelung bei steigender Punktezahl (18 Prozent) oder exklusiver Service statt einer Ersparnis (acht Prozent), wie zum Beispiel der Aufenthalt in Airline-Lounges.

Nutzer lehnen zu viele Karten, Passwörter und persönliche Angaben ab

Hemmend für die weitere Verbreitung der Bonus- und Rabattsysteme wirkt sich für die Konsumenten die Weitergabe persönlicher Daten aus, so die Studie: Jeder Dritte (36 Prozent) macht trotz der lockenden Ersparnis ungern Angaben zu seiner Person. Für Viele ist zudem der Anreiz der Treueprogramme zu klein (33 Prozent) oder der Aufwand zu groß (20 Prozent). Fast jeden Zweiten (47 Prozent) schreckt aber vor allem ab, zu viele Karten, Mitgliedschaftsnummern, PINs und Log-in-Daten jonglieren zu müssen.

Die repräsentative Studie wurde von Deals.com in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos im April 2014 realisiert. An der Befragung nahmen 1.002 deutschsprachige Verbraucher im Alter von 18 bis 64 Jahren teil.


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vg 10.10.2014