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24 Prozent der Arbeitnehmer haben bereits innerlich gekündigt

Jähzorniger Chef? Fehlende Perspektive? Monotone Arbeit? Über 24 Prozent aller Arbeitnehmer sind unzufrieden mit ihrer Stelle und suchen aktiv nach einem neuen Job, so das Ergebnis der Orizon Arbeitsmarktstudie 2014, für die über 2.000 befragten Arbeitnehmer befragt wurden. Auch Arbeitnehmer in sicheren Arbeitsverhältnissen machen es sich demnach nicht automatisch gemütlich. 19,9 Prozent der Beschäftigten in unbefristeter Festanstellung sind laut Studie aktiv auf Stellensuche.

Der Vergleich zwischen den Geschlechtern zeigt nur minimale Unterschiede. Die weiblichen Beschäftigten suchen zu 24,4 Prozent nach neuen beruflichen Möglichkeiten und liegen damit 0,2 Prozent über den Männern. Die Suchaktivität von Hochschul- (23,8 %) und Ausbildungsabsolventen (23,6 %) unterscheidet sich ebenfalls nur marginal. Beschäftigte ohne beruflichen Bildungsabschluss stechen mit einer Suchaktivität von 30,5 Prozent heraus. Bei den 20- bis 29-Jährigen suchen 34,4 Prozent nach neuen Herausforderungen, bei den Arbeitnehmern über 50 Jahre nur noch 16,8 Prozent.

Ursachen der Unzufriedenheit


Die zunehmende Befristung von Stellen – selbst im Öffentlichen Dienst – verunsichert die Arbeitnehmer. Dissonanzen im sozialen Gefüge und das Betriebsklima sind laut Studie weitere Faktoren, die die Arbeitnehmer nach neuen beruflichen Optionen suchen lassen. Ein schwieriges Verhältnis zum Chef oder den Kollegen könnte ebenfalls der Beweggrund für den Abschied aus einem Unternehmen sein.

Die Orizon GmbH hat 2014 zum dritten Mal die Orizon-Arbeitsmarktstudie durchgeführt. An der bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung des Personalunternehmens nahmen dieses Jahr 2.051 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende in Deutschland teil. Durchgeführt wurde die Studie von dem Marktforschungs- und Analyseunternehmen Lünendonk GmbH. 


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vg 21.10.2014