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E-Commerce: Konzentration hat zugenommen

Der E-Commerce-Markt in Deutschland wächst nur noch langsam. Das geht aus einer Händlerbefragung "E-Commerce-Markt Deutschland 2014" des EHI in Zusammenarbeit mit Statista hervor. Der Gesamtumsatz der Top-1.000-Onlineshops betrug 2013 insgesamt 30 Mrd. Euro, woraus sich eine Umsatzsteigerung von 4,1 Prozent ergibt – das ist nur rund ein Viertel der Wachstumsrate vom Vergleichsjahr 2012 (16,1 Prozent).

"Trotz des deutlich verlangsamten Wachstums des E-Commerce ist dessen Boom noch nicht vorbei. Es beschreibt lediglich die Symptome eines mit den Jahren erwachsen werdenden Marktes", sagt Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI.

Amazon vor Otto und Zalando


Die Konzentration im E-Commerce hat zugenommen. Über ein Drittel (37,1 im Vergleich zu 32,3 % im Vorjahr) des Umsatzes des Marktes wird von nur zehn Unternehmen erwirtschaftet. Die Top 100-Shops machen knapp zwei Drittel und die Top 500 bereits 86 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Angeführt wird das Ranking von amazon.de und otto.de, erstmals gefolgt von zalando.de. Die Generalisten stellen mit fast 40 Prozent den größten Anteil am Gesamtmarkt dar.

Das Segment "Bekleidung, Textilien, Schuhe" folgt mit 18,6 Prozent an zweiter Stelle vor "Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör" mit 12,8 Prozent. Die Marktanteile aller weiteren Segmente liegen unter vier Prozent.
 
Trend zu mobiler Website nimmt zu


Dem Trend "Alles wird mobil" folgen auch immer mehr Onlineshops, so die Studie. Bei mobilen Website mit Shopfunktion liegt die Wachstumsrate bei 95,9 Prozent. Der Anteil stieg auf 38,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 19,6 Prozent. Immer mehr Shops bieten auch Apps mit Shopfunktion an. Dabei haben Android-Lösungen (15,9 %) inzwischen fast zu iPhone-Apps (16,7 %) aufgeschlossen. 88,9 Prozent der Onlineshops nutzen das Facebook.


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rh 21.10.2014