ANZEIGE

ANZEIGE

E-Commerce: Schnelligkeit und Kompetenz gefordert

Dank Verbraucherportalen und Kundenbewertungen sind Konsumenten heute so gut informiert wie nie zuvor. Trotzdem nimmt Beratung im Handel online wie offline einen großen Stellenwert ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Online-Handel: Servicewüste oder -oase?' des ECC Köln in Zusammenarbeit mit iAdvize.

Rund 70 Prozent der für die Studie befragten Online-Shopper lassen sich demnach sowohl im Internet als auch im stationären Handel vor dem Kauf gerne beraten. Fast zwei Drittel der Befragten kaufen Artikel sogar nur nach vorheriger Beratung. Dabei werden beim Online-Kauf traditionelle Services aktuell am häufigsten genutzt: So haben knapp 63 Prozent der befragten Online-Shopper schon einmal per E-Mail Kontakt zu einem Anbieter gesucht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kontaktformulare (60 %) und FAQ (53 %).

Größte Zufriedenheit mit E-Mail und Click-to-Chat

In Sachen Zufriedenheit schneiden vor allem die E-Mail-Beratung und Click-to-Chat-Angebote bei den Online-Shoppern laut Studie gut ab. Obwohl die Chat-Funktion mit einem Servicemitarbeiter noch nicht weit verbreitet ist, sind über 70 Prozent der Nutzer mit diesem Beratungsangebot zufrieden. Der Klassiker E-Mail landet mit rund 75 Prozent Zustimmung nur knapp davor. Die Hauptgründe für die Nutzung von Click-to-Chat-Angeboten sind Schnelligkeit (63 %), Einfachheit (62 %) und gute Erfahrungen (61 %).

Frauen sind in Servicefragen anspruchsvoller

Online-Shopper legen bei der Beratung besonderen Wert auf eine schnelle Problemlösung, verbindliche Antworten, kurze Wartezeiten und kompetente Hilfe, so die Studie. Das Anspruchsniveau variiert aber je nach Konsumentengruppe. Frauen sind demnach in puncto Online-Beratung besonders anspruchsvoll: Rund 83 Prozent der weiblichen Online-Shopper legen besonderen Wert auf eine kurze Wartezeit bis zum Kontakt mit einem Servicemitarbeiter, während dies nur 75 Prozent der männlichen Befragten wichtig ist. Zudem achten 84 Prozent der Frauen verstärkt auf Usability – Männer gaben in rund 76 Prozent der Fälle an, dass ihnen eine einfache Bedienung wichtig sei.

Welche Servicekanäle bevorzugen Online-Shopper? Wie unterscheiden sich die Kundenbedürfnisse? Und haben traditionelle Serviceangebote wie Servicehotline oder FAQ etwa ausgedient? Diese Fragen stehen im Zentrum der Studie 'Online-Handel: Servicewüste oder -oase? Beratungsansprüche verschiedener Konsumententypen in unterschiedlichen Branchen' des ECC Köln in Zusammenarbeit mit iAdvize. Die Basis für die Beantwortung liefert eine Befragung deutscher Online-Shopper im September 2014. Im Fokus der Befragung standen fünf verschiedene Branchen: Fashion & Accessoires, Wohnen & Einrichten, Consumer Electronics & Elektro, Banken & Versicherungen, Tourismus.


zurück

vg 23.10.2014