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KMU auf dem Land haben Probleme, Mitarbeiter zu finden

Bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber auf dem Land ist Geld nicht alles. Das ist eines der Ergebnisse, die eine Studie der QRC Group Personalberatung ans Licht gebracht hat. Dabei gaben 65 Prozent der Befragten an, dass eine Top-Bezahlung bei der Jobwahl für sie klar im Vordergrund steht. Gerade KMU oder Firmen auf dem Land können jedoch nicht so tief in die Tasche greifen, wie die großen Top-Arbeitgeber der Branche. Doch es gibt auch Punkte, die Kandidaten dazu bewegen, einen Umzug sowie ein eventuell etwas schmaleres Gehalt in Erwägung zu ziehen. Eine interessante Position (34%) etwa oder eine langfristige Karriereperspektive (31%).
 
"Weiche Faktoren" helfen, um gegen die ganz Großen zu bestehen

Um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, muss der Mittelstand auf die sogenannten weichen Faktoren setzen, also Angebote, die das Lebensumfeld des Bewerbers und seiner Familie erfassen, so die QRC Group. Dazu gehören beispielsweise Angebote zur Kinderbetreuung oder ein Jobangebot für Ehe- oder Lebenspartner. Besonders wichtig war den Befragten das Thema Work-Life-Balance (35%) – also etwa flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit zur Arbeit im Home Office. 

Standortvorteile formulieren – und zur Mitarbeitergewinnung nutzen

Arbeitgeber sind daher gut beraten, die Vorteile des eigenen Standorts aus Mitarbeitersicht zu erkennen – und diese dann aktiv für die Mitarbeitergewinnung einzusetzen, so die QRC Group. Weitere Anreize schaffen Unternehmen, indem sie Angebote wie Umzugshilfen, Unterstützung bei der Wohnungssuche oder der Suche nach einem Schul- oder Kindergartenplatz anbieten.

Gerade auf dem Land spielt die Mobilität eine große Rolle. Unternehmen in der Fläche können daher etwa durch das Angebot eines Firmenwagens oder durch ein ÖPNV-Ticket für Mitarbeiter punkten, schreiben die Studienautoren.


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vg 28.10.2014