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ADAC zieht sich aus Fernbus-Projekt mit der Post zurück

Die Deutsche Post wird künftig den Postbus alleine steuern. Nachdem sich der ADAC im Zuge seiner Neuausrichtung entschieden hat, aus der gemeinsamen Betreibergesellschaft des ADAC Postbus auszusteigen, beenden die Partnerunternehmen die Kooperation im Gemeinschaftsunternehmen Deutsche Post Mobility GmbH noch im November 2014, teilten die Unternehmen mit. Die Deutsche Post übernimmt die Anteile des ADAC und führt den Postbus zukünftig alleine fort. Für die Kunden ändert sich nichts, alle Fahrten werden fahrplangemäß und mit der gewohnten Qualität durchgeführt, heißt es in einer Mitteilung.

Für das kommende Jahr plant der Postbus eine deutliche Ausdehnung der Strecken, der Fahrtfrequenz und der Busflotte, teilte die Deutsche Post mit. Details hierzu und zum künftigen Markenauftritt gibt das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Der ADAC will sich nach eigenen Angaben künftig vor allem auf die Kernleistungen Hilfe, Rat und Schutz zum Wohle seiner Mitglieder konzentrieren. Nach Einschätzung des ADAC hat sich der liberalisierte Fernbusmarkt in den vergangenen Monaten zwar dynamisch, jedoch auch in zunehmendem Maße wettbewerbs- und preisintensiv entwickelt. Der Anspruch des ADAC Postbus, sich in diesem Segment dauerhaft als Qualitätsführer zu positionieren, wäre für den ADAC ohne unternehmerisches Risiko nicht erreichbar gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Vor diesem Hintergrund haben sich die Gremien des Vereins nun zum Ausstieg aus dem gemeinsamen Projekt entschieden.


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vg 10.11.2014