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Deutschland hat das beste Nationenimage - vor den USA

Zum ersten Mal nach 2009 erreichen die USA nicht den ersten Platz für das beste Nationenimage. Die neue Nummer eins ist Deutschland. Das geht aus dem Nation Brands IndexSM (NBISM) des Marktforschungsinstituts GfK hervor. Weltweit hat Deutschland laut der jährlichen NBISM-Studie das beste Image von 49 entwickelten Ländern sowie Schwellenländern.

Die Studie misst die Wahrnehmung jedes Landes weltweit basierend auf 23 verschiedenen Merkmalen. Diese werden zu sechs Kategorien zusammengefasst, nach denen das nationale Image beurteilt wird: Exporte, Regierung, Kultur, Bevölkerung, Tourismus sowie Immigration/Investitionen. Für die diesjährige Studie wurden insgesamt 20.125 Interviews in 20 Ländern durchgeführt.

"In einem Jahr mit vielen internationalen Konfrontationen haben die Vereinigten Staaten vor allem in den Regionen deutlich an Boden verloren, in denen die Spannungen besonders stark waren. Sowohl Russland als auch Ägypten haben die USA so deutlich wie noch nie herabgestuft – vor allem in Bezug auf das amerikanische Engagement für weltweiten Frieden und Sicherheit, sowie ihre Bewertung für die Kompetenz der US-Regierung. Auf globaler Ebene muss aber Russland die stärkste Kritik einstecken", sagt Xiaoyan Zhao, Senior Vice President und Director of NBISM bei GfK.

Russland erleidet den stärksten Imageverlust

In der diesjährigen NBISM-Studie jedoch hat Russland die meisten Plätze aller 50 bewerteten Nationen verloren. Am stärksten ist der Wert in der Kategorie "Regierung" gesunken und hier vor allem bei dem Merkmal für seine wahrgenommene Rolle für internationalen Frieden und Sicherheit. So deutlich hat kein anderes der 50 betrachteten Länder in einer Kategorie an Image eingebüßt. Insgesamt ist Russland in der diesjährigen Studie um drei Plätze auf Rang 25 gefallen. Argentinien, China und Singapur haben es überholt.


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rh 12.11.2014