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Über Geschenke sollte man sich Gedanken machen

70 Prozent der Deutschen legen Wert auf ein persönliches Geschenk. Bargeld zu schenken, kommt dagegen nur für einen Bruchteil der Deutschen infrage: Nur acht Prozent betrachten dies als adäquates Geschenk für Familienmitglieder oder für Freunde (7%). Dies zeigt eine Studie von MasterCard zu den saisonbedingten Ausgabegewohnheiten in Europa, wobei auch unter anderem 1.000 deutsche Verbraucher befragt wurden. Die von MasterCard europaweit durchgeführte Untersuchung befragte mehr als 15.000 Personen in 17 verschiedenen Ländern. In Deutschland wurden insgesamt je 500 Frauen und Männer befragt.

Es zeigte sich für Deutschland, dass ein Geschenk mit Freude empfangen wird, wenn es einen persönlichen Hintergrund hat (70%), wenn wirkliche Wünsche erfüllt werden (59%) und sich der Schenkende erkennbar Gedanken gemacht hat (52%). Trotzdem gaben 50% (54% der Frauen und 46% der Männer) der Befragten an, bereits einmal ein gedankenloses Geschenk erhalten zu haben, entweder weil der Schenkende nicht wusste, was er kaufen sollte (42%), den Geschmack des Beschenkten nicht kannte (27%) oder dachte, dass der Empfänger das Geschenk gebrauchen könnte (29%). Selbst ein unbedachtes Geschenk gemacht zu haben bereut jedoch nur jeder Fünfter. Als häufigster Grund für die Reue wird angegeben, dass das Geschenk nicht dem entsprach, was sich der Empfänger gewünscht hatte (31%).

Preis spielt keine Rolle

Der Preis des Geschenks spielt in Deutschland hingegen keine große Rolle (2%). Geld wird hingegen als Geschenk nicht sehr gut aufgenommen: 22,4 Prozent der Befragten empfinden Bargeld als gedankenloses Geschenk. Allerdings gaben die Befragten an, dass Geldgeschenke innerhalb der Familie (8%) oder unter Freunden (7%) möglich seien.

Die Untersuchung zeigt zudem, wann die Verbraucher hierzulande durchschnittlich mit ihrem Festtagseinkauf beginnen. Mehr als jeder Vierte (43%) erledigt den Einkauf bereits einen Monat im Voraus. Männer scheinen beim Weihnachts-Shopping aber eher an Prokrastination zu leiden als Frauen. 23 Prozent der Männer kaufen erst eine Woche vor Heiligabend ein (Frauen 11%).

Die Untersuchung wurde von Toluna in 17 verschiedenen Ländern durchgeführt: Belgien Deutschland, England, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn. Es wurden 15.129 Konsumenten zwischen dem 1. und dem 15. Oktober 2014 befragt.


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vg 04.12.2014