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Umsatzeinbußen für Uhren- und Schmuckbranche

Nach einer Wachstumsphase hat die Uhren- und Schmuckbranche 2013 Umsatz eingebüßt. Mit einem Verlust von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht das Marktvolumen 2013 rund 5,8 Milliarden Euro, so das Ergebnis des "Branchenfokus Uhren & Schmuck 201" des IFH Köln. Auch für das laufende Jahr ist laut Hochrechnung der IFH-Experten mit weiteren Einbußen zu rechnen. Das Marktvolumen werde im Vergleich zu 2013 wohl um weitere 200 Millionen Euro sinken.

Dynamischer Online-Vertrieb

Der Blick auf die Vertriebswege verrät: Während Offline-Vertriebsformen ein Minus von rund 6,4 Prozent verkraften müssen, gewinnt der Online-Handel zunehmend an Dynamik. So wurden 2013 rund acht Prozent mehr im Internet umgesetzt als noch im Jahr zuvor. Umsatzwachstum gibt es aktuell demnach nur noch online. "Auch für den Uhren- und Schmuckmarkt gilt also, das stationäre Geschäft sinnvoll mit Online-Aktivitäten zu verknüpfen", rät Studienautor Uwe Krüger.

Die IFH-Experten prognostizieren bis 2018 ein durchschnittliches jährliches Online-Wachstum von 11,9 Prozent. Damit würde 2018 ein Online-Anteil von 16,7 Prozent am Marktvolumen Uhren & Schmuck erreicht.


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rh 16.12.2014