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Beschäftigung in der EU wächst langsam, aber beständig

Fast in allen EU-Mitgliedstaaten, auch in Ländern, die unter sehr hoher Arbeitslosigkeit leiden, nimmt die Beschäftigung allmählich zu. Das geht aus dem von der EU-Kommission veröffentlichten Vierteljahresbericht über die Beschäftigungssituation und die soziale Lage in der EU hervor. Alle Bereiche und alle Beschäftigungsformen verzeichnen demnach diesen Zuwachs. Mehr Jobs gibt es vor allem im Dienstleistungssektor. Die Arbeitgeber schließen wieder mehr unbefristete Verträge und Vollzeitverträge ab.

"Wir haben zwar jetzt ein positives Beschäftigungswachstum, aber es ist immer noch zu gering und zu langsam. Besonders die Langzeitarbeitslosigkeit ist in der EU weiterhin ein großes Thema", sagte Marianne Thyssen, EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität. "Mit unserer Investitionsoffensive in Höhe von 315 Mrd. Euro wollen wir das Wirtschaftswachstum ankurbeln und mehr Arbeitsplätze schaffen. Und wir müssen mit gezielten Maßnahmen den Langzeitarbeitslosen helfen."

Die Jugendarbeitslosigkeit in der EU ist laut der Kommission deutlich gesunken, ist aber nach wie vor sehr hoch. Ein zunehmendes Problem sei die Langzeitarbeitslosigkeit. So waren im zweiten Quartal 2014 insgesamt 12,4 Millionen Menschen (5,1 Prozent der Erwerbsbevölkerung) länger als ein Jahr arbeitslos; mehr als die Hälfte von ihnen waren sogar seit mehr als zwei Jahren arbeitslos. In Griechenland und Zypern haben die Langzeitarbeitslosenquoten einen historischen Höchststand erreicht.



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vg 08.01.2015