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Smartphone-Boom erweist sich (auch) als Beziehungskiller

Die Zahl der Smartphone-Nutzer wächst seit Jahren kontinuierlich an.  Waren es im Dezember 2012 noch rund 31 Millionen Menschen in Deutschland, die ein Smartphone besitzen, waren es im Dezember 2014 bereits rund 41 Millionen Nutzer. Für das Jahr 2015 wird ein weiterer Anstieg von rund 22 Prozent erwartet. Das Smartphone hat sich zu einem stets präsenten Dritten innerhalb einer Zweiergemeinschaft entwickelt: Ob ein Restaurantbesuch, ein gemeinsamer Kuschelabend auf der Couch oder ein romantischer Spaziergang – mindestens einer der Partner nimmt bei gemeinsamen Unternehmungen einmal bis mehrmals sein Handy zur Hand. Und das auf Kosten der Zweisamkeit. Die Online-Singlebörse Dating Cafe hat nun anhand zweier Umfragen unter seinen Mitgliedern vom Januar 2014 und 2015 ermittelt, dass die zunehmende Smartphone-Nutzung innerhalb einer Partnerschaft zunehmend als negativ empfunden werden. Waren es im Januar 2014 noch 73,1 Prozent der Befragten, die den ständigen Griff des Partners zum Handy als beleidigend empfinden würden und zunehmend genervt reagieren, sind es im Januar 2015 bereits 81,3 Prozent.

Die Zahl derer, die die ständige Unterbrechung der Zweisamkeit durch das Smartphone zwar als störend empfinden würden, dieses Verhalten jedoch als normal ansehen, da dies ihrer Meinung nach heutzutage jeder macht, sank um 26,3 Prozent. Im Januar 2014 waren 10,4 Prozent dieser Auffassung, im Januar 2015 nur noch 7,6 Prozent.

“Mit oder ohne Smartphone ist egal, wenn man sich liebt” – die Zahl derer, die sich von der ständigen Präsenz des Smartphones nicht stören lassen würden, sank 2015 ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr um 41,7 Prozent. Haben im Januar 2014 noch 15,7 Prozent der Befragten diese Meinung vertreten, waren es im Januar 2015 lediglich 9,2 Prozent.



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tor 30.01.2015