ANZEIGE

ANZEIGE

Unternehmen steigern Exportumsatz über Auslandsmessen

Messebeteiligungen im Rahmen des Auslandsmesseprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums sind ein wichtiger Eckpfeiler der deutschen Exportunterstützung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage durch das Marktforschungsinstitut TNS Emnid unter Ausstellern des Auslandsmesseprogramms in den Jahren 2012 und 2013, die der AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. jetzt veröffentlicht hat.

87 Prozent der teilnehmenden Unternehmen haben demnach durch das Auslandsmesseprogramm ihren Export steigern oder sichern können, deutlich mehr als bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2012 (83%). Kleine und mittelständische Unternehmen erzielten durch die Messebeteiligung im Bundesprogramm insgesamt 5,4 Mrd. Euro Exportumsatz im Jahr 2013.

Die Studie zeigt außerdem, dass Teilnehmer einen Exportanteil am Gesamtumsatz von 56 Prozent haben, eine deutlich höhere Quote als sie von ausstellenden Unternehmen in Deutschland ohne Unterstützung des Auslandsmesseprogramms erzielt wird. Generell liegt der Anteil des Exportumsatzes deutscher Aussteller nach einer repräsentativen Befragung bei durchschnittlich 31 Prozent.

Das Auslandmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums ermöglicht vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich auf Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke 'made in Germany' an Auslandsmessen zu beteiligen. Mitveranstalter ist der AUMA.

Weitere Fragen der Studie richteten sich auf den Nutzen des Auslandsmesseprogramms im Vergleich zur Einzelbeteiligung. Hauptgrund für die Teilnahme ist die positive Imagewirkung der Gemeinschaftsbeteiligung unter der Dachmarke 'made in Germany' (81%), gefolgt von 'Hilfe beim Einstieg in neue Märkte' (75%) und technische und organisatorische Unterstützung (71%). Erst danach wird die finanzielle Unterstützung genannt (60%).

Die Telefonbefragung umfasste 500 Interviews aus einer Grundgesamtheit von 5.627 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die am Auslandsmesseprogrammdes Bundeswirtschaftsministeriums in den Jahren 2012 und 2013 teilgenommen haben.


zurück

vg 30.01.2015