Markenwert: Deutsche Bank und Commerzbank stürzen ab
Die Marken der Deutschen Bank und der Commerzbank haben im vergangenen Jahr deutliche Wertverluste hinnehmen müssen. Das zeigt die 'The Banker/Brand Finance Banking 500'-Rangliste der wertvollsten Bankenmarken der Welt. Das Ranking bildet die aktuellen Markenwerte ab und berücksichtigt dabei auch Branchentrends und Indikatoren für künftige Entwicklungen. Im globalen Vergleich rutschen die kumulierten Markenwerte deutscher Banken in diesem Jahr vom 9. auf den 10. Rang ab.
Der Markenwert der Deutschen Bank ist demnach um 19 Prozent auf 10,99 Milliarden US-Dollar gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr rutscht sie vier Plätze von Rang 15 auf 19 ab. Die Marke der Commerzbank stürzt um 24 Prozent auf 2,75 Milliarden US-Dollar ab. Im globalen Vergleich liegt sie nun auf Platz 75, während sie im Jahr 2014 noch den 59. Platz belegte. Damit gehören beide Marken zu den größten Verlierern des diesjährigen Rankings. Die Gründe dafür liegen laut Studie bei beiden Banken unter anderem in Milliardenstrafen für Manipulationen am Finanzmarkt.
Wells Fargo ist wertvollste Bank der Welt, chinesische Banken holen auf
Die Marke der US-amerikanischen Wells Fargo verteidigt zum dritten Mal den Titel als wertvollste Bankenmarke der Welt. Sie konnte ihren Markenwert um 15 Prozent auf 34,92 Milliarden US-Dollar steigern. Auf dem zweiten Platz folgt mit einem Markenwert von 27,46 Milliarden US-Dollar die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC). Im vergangenen Jahr belegte sie noch Platz sechs des Rankings. Auf dem dritten Platz landet die britische HSBC mit einem Markenwert von 27,28 Milliarden US-Dollar.
Der Aufstieg der chinesischen ICBC ist laut den Studienautoren symptomatisch für das diesjährige Ranking: In den Top 5 sind zwei chinesische Banken vertreten, in den Top 10 finden sich vier Banken aus dem Reich der Mitte. Die chinesischen Banken weiten ihre Aktivitäten stark auf andere Märkte aus und machen den etablierten westlichen Banken erstmals echte Konkurrenz.
Im Ländervergleich liegen die Marken US-amerikanischer Banken immer noch auf Platz eins, gefolgt von China und Großbritannien. Allerdings konnten die US-Banken ihren Markenwert nur um vier Prozent steigern, während der kumulierte Markenwert chinesischer Banken um 29 Prozent zulegte.
Das Ranking
Die Markenbewertung Brand Finance berechnet die Markenwerte auf der Grundlage der Frage, welche Lizenzgebühren ein Unternehmen zu bezahlen hätte, wenn die Marke nicht im eigenen Besitz wäre. Neben dem Markenwert ist jeder der 500 Marken ein Marken-Rating zugeordnet. Nach dem Muster der Kredit-Ratings stellt dieser Wert eine Benchmark der Stärken, Risiken und Potentiale einer Marke im Vergleich zu den Marken der Wettbewerber dar. Die 'The Banker/Brand Finance Banking 500'-Studie wird jährlich durchgeführt und seit 2006 in der Februar-Ausgabe des Magazins "The Banker in der Financial Times veröffentlicht. Stichtag für das diesjährige Ranking ist der 1. Januar 2015. Ereignisse, die nach dem Stichtag eingetroffen sind, konnten in dem Ranking nicht berücksichtigt werden.
Der Markenwert der Deutschen Bank ist demnach um 19 Prozent auf 10,99 Milliarden US-Dollar gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr rutscht sie vier Plätze von Rang 15 auf 19 ab. Die Marke der Commerzbank stürzt um 24 Prozent auf 2,75 Milliarden US-Dollar ab. Im globalen Vergleich liegt sie nun auf Platz 75, während sie im Jahr 2014 noch den 59. Platz belegte. Damit gehören beide Marken zu den größten Verlierern des diesjährigen Rankings. Die Gründe dafür liegen laut Studie bei beiden Banken unter anderem in Milliardenstrafen für Manipulationen am Finanzmarkt.
Wells Fargo ist wertvollste Bank der Welt, chinesische Banken holen auf
Die Marke der US-amerikanischen Wells Fargo verteidigt zum dritten Mal den Titel als wertvollste Bankenmarke der Welt. Sie konnte ihren Markenwert um 15 Prozent auf 34,92 Milliarden US-Dollar steigern. Auf dem zweiten Platz folgt mit einem Markenwert von 27,46 Milliarden US-Dollar die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC). Im vergangenen Jahr belegte sie noch Platz sechs des Rankings. Auf dem dritten Platz landet die britische HSBC mit einem Markenwert von 27,28 Milliarden US-Dollar.
Der Aufstieg der chinesischen ICBC ist laut den Studienautoren symptomatisch für das diesjährige Ranking: In den Top 5 sind zwei chinesische Banken vertreten, in den Top 10 finden sich vier Banken aus dem Reich der Mitte. Die chinesischen Banken weiten ihre Aktivitäten stark auf andere Märkte aus und machen den etablierten westlichen Banken erstmals echte Konkurrenz.
Im Ländervergleich liegen die Marken US-amerikanischer Banken immer noch auf Platz eins, gefolgt von China und Großbritannien. Allerdings konnten die US-Banken ihren Markenwert nur um vier Prozent steigern, während der kumulierte Markenwert chinesischer Banken um 29 Prozent zulegte.
Das Ranking
Die Markenbewertung Brand Finance berechnet die Markenwerte auf der Grundlage der Frage, welche Lizenzgebühren ein Unternehmen zu bezahlen hätte, wenn die Marke nicht im eigenen Besitz wäre. Neben dem Markenwert ist jeder der 500 Marken ein Marken-Rating zugeordnet. Nach dem Muster der Kredit-Ratings stellt dieser Wert eine Benchmark der Stärken, Risiken und Potentiale einer Marke im Vergleich zu den Marken der Wettbewerber dar. Die 'The Banker/Brand Finance Banking 500'-Studie wird jährlich durchgeführt und seit 2006 in der Februar-Ausgabe des Magazins "The Banker in der Financial Times veröffentlicht. Stichtag für das diesjährige Ranking ist der 1. Januar 2015. Ereignisse, die nach dem Stichtag eingetroffen sind, konnten in dem Ranking nicht berücksichtigt werden.
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