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TV-Werbeausgaben: Commerzbank & ING DiBA vorn

Der Media-Research-Anbieter XAD Service hat die TV-Werbeausgaben des Bankensektors zwischen Januar 2013 und Oktober 2014 analysiert. Ergebnis: Top-Spender bleiben die traditionellen Banken, dicht gefolgt jedoch von den Direktbanken. Sowohl traditionelle Banken wie auch Direktbanken stockten ihre TV-Werbeausgaben im Beobachtungzeitraum auf. Direktbanken investierten in 2014 insgesamt 13,1 Prozent mehr als in 2013 und gaben somit 58 Millionen Euro für TV-Werbung aus, die traditionellen Banken erhöhten ihre TV-Werbeausgaben um 4,4 Prozent von 2013 bis 2014 auf 468,5 Millionen Euro.

Top-Spender unter den klassischen Banken sind die Commerzbank und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband mit einem Brutto-Mediavolumen von 80 Millionen und 71 Millionen Euro. Bei den Direktbanken rangiert die ING DiBA mit einem Brutto-Media-Volumen von mehr als 78 Millionen Euro an erster Stelle. Mit großem Abstand folgt Cortal Consors mit einem Volumen von 31 Millionen Euro.

Die Deutsche Bank zog sich 2014 komplett aus der deutschen TV-Werbelandschaft zurück, so XAD Service. Im Jahr 2013 hatte die Großbank noch 4,5 Millionen Euro in TV-Werbung investiert und im Jahr 2011 sogar knapp zehn Millionen Euro. Bei den Direktbanken etablieren sich neue Player. Die CreditPlus Bank schaltet seit Juni 2014 TV-Werbespots. Nach einer längeren Pause im Jahr 2013 und in der ersten Hälfte von 2014 meldete sich auch die Bank of Scotland Ende September mit TV-Werbeausstrahlungen zurück.

Banken investieren vor allem bei RTL und ProSieben

Das meiste Werbe-Geld lassen sowohl traditionelle Banken wie auch Direktbanken bei RTL und ProSieben, so XAD Service. Danach folgen Sender wie SAT.1, ARD und Vox. Die Sky-Sender, sowie die Nachrichtensender n-tv und n24 oder auch zielgruppenspezifische Sender wie Sport1 und DMAX werden ebenfalls stark genutzt. Auf typischen Frauensendern wie etwa Sixx, TLC oder Gold.1 sucht man vergeblich TV-Spots aus dem Bankensektor, so XAD Service.

Zur Erhebung der Daten wurden 44 deutsche Free- und Pay TV-Sender überwacht. Mithilfe einer bild- und audiobasierten Videoerkennungstechnologie wird jeder TV-Werbespot erkannt, aufgezeichnet und mit redaktionellen Infos hinterlegt. Die Brutto-Media-Ausgaben werden auf Grundlage des Codierungsverfahrens der GfK, der Preisindizes der einzelnen Sender und der Länge der Spots berechnet.


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vg 15.12.2014