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Generation Y: schnelle Auffassungsgabe und Erfolgswille

Die Generation Y verfügt über die Schlüsselqualifikationen, die Unternehmen brauchen, um innovativ und flexibel zu sein. Die Vorteile gegenüber früheren Generationen liegen in der höheren Anpassungsfähigkeit, frischen Ideen und der Vertrautheit im Umgang mit den neuesten digitalen Technologien. 44 Prozent der Personalverantwortlichen finden es aber schwierig, Zugehörige der Generation Y zu rekrutieren und zu binden. 56 Prozent der Generation Y gibt an, weniger als drei Jahre bei ihrem aktuellen Arbeitgeber bleiben zu wollen. Das zeigt eine Studie des Online-Arbeitsplatzes Elance-oDesk zur Generation Y in Deutschland. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Red Brick Research durchgeführt.

33 Prozent der Generation Y geben demnach an, dass sie sich bereits jetzt in einer Führungsposition befinden. Die Hälfte aller Befragten sieht sich in zehn Jahren in einer Führungsrolle. Seit dem Berufsabschluss hatten aber gleichzeitig erst 13 Prozent der Befragten eine Vollzeitstelle inne. Generell gestaltet sich der Arbeitsmarkt für Teile der Generation Y als problematisch. 35 Prozent hatten Schwierigkeiten bei der Jobsuche.

Personalverantwortliche legen mehr Wert auf Hard Skills

Beim Besetzen von offenen Stellen legen Personalverantwortliche mehr Wert auf Hard Skills als auf Soft Skills. 57 Prozent geben an, dass ihnen Hard Skills wichtiger sind. Lediglich für 21 Prozent der Entscheider zählen Soft Skills mehr als Hard Skills. 52 Prozent der Personalverantwortlichen erwarten, dass der Fokus auf Hard Skills in zehn Jahren noch höher sein wird, wohingegen nur zwölf Prozent erwarten, dass die Soft Skills eine größere Rolle spielen werden.

Generation Y: narzisstisch, aber mit schneller Auffassungsgabe

Aus Sicht der Personalverantwortlichen unterscheidet sich die Generation Y deutlich von der vorherigen, so die Studie. Im Vergleich mit der Generation X wird die Generation Y als narzisstisch angesehen (79%), aber auch als offen für Neues (75%). Vor allem eine gleichbleibende Leistung und hartes Arbeiten schreiben zwei Drittel der Befragten eher der Generation X zu. Personalverantwortliche bemängeln auch die hohe Anspruchshaltung der Generation Y und die geringe Mitarbeiterbindung, schätzen aber wiederum die schnelle Auffassungsgabe (45%) und den ausgeprägten Erfolgswillen (55%).

Generation Y - Generation Freelancer?

Eine Tätigkeit als Freelancer wird von der Generation Y hoch geschätzt. Flexibilität und Abwechslung sind dabei die attraktivsten Merkmale. 60 Prozent würden als Freelancer arbeiten, wenn es genug Projekte mit angemessener Bezahlung gibt. 40 Prozent überlegen sogar ihren derzeitigen Job zu kündigen um als Freelancer zu arbeiten, wobei acht Prozent dies auf jeden Fall tun würden. Mehr als die Hälfte der Generation Y (61%) glaubt, dass Technologie es einfacher macht als Freelancer zu arbeiten.

Die Daten wurden durch die Firma Red Brick Research vom 1. bis zum 10. September 2014 erhoben. Die Studie wurde in Deutschland unter 1.049 Zugehörigen der Generation Y durchgeführt (21 bis 32 Jahre alt, Berufsanfänger mit Bachelor, Master oder postgradualer Qualifikation) und 200 Personalverantwortlichen (Alter 33+, 100% mit Verantwortung für Rekrutierung oder HR-Strategie).


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vg 08.01.2015