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Datensicherheit große Hürde für Bezahlen mit Smartwatches

Die Mehrheit der Verbraucher sieht den Nutzen der neuen Smartwatches vor allem in der Fitness- und Gesundheitskontrolle. Für den Einsatz bei Zahlungsvorgängen zeigen in Deutschland nur 20 Prozent der Befragten konkretes Nutzungsinteresse. Auch in Südkorea (28 %) und Großbritannien (27 %) äußern sich die Verbraucher zurückhaltend gegenüber dieser Option. Mehr Enthusiasmus äußern die amerikanischen Verbraucher (40 %).

Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor. Die Befragung wurde im August 2014 unter Besitzern von Smartphones in Deutschland, Großbritannien, China, Südkorea und den USA durchgeführt. In jedem Land wurden 1.000 Personen online befragt. Ein GfK-Experten Workshop zum Nutzungsverhalten wurde im Februar 2015 mit sechs Teilnehmern aus Großbritannien durchgeführt.

Datensicherheit aus Verbrauchersicht nicht gegeben

In dem Workshop identifizierten die Beteiligten drei wesentliche Hemmnisse: Zum einen befürchten sie, dass das Bezahlen mit einer Smartwatch nicht sicher sein könnte. Außerdem glauben die Studienteilnehmer, dass diese Bezahlfunktion noch zu wenig akzeptiert ist und mehr Zeit in Anspruch nimmt als Bar- oder Kartenzahlung. Nicht klar ist zudem der Zusatznutzen gegenüber anderen Zahlungsmethoden.        

"Obwohl die Smartwatch von allen großen Technologieunternehmen als wichtiges Trendsegment positioniert wird, reagieren die Verbraucher noch recht zurückhaltend auf die neuen Angebote", sagt Robert Wucher, Leiter des Bereichs Technology und Digital Solutions bei GfK. "Unsere bisherigen Studien zeigen, dass die Nutzer die Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten von Wearable Devices noch zu wenig wahrnehmen oder scheuen. Was den Anbietern bisher fehlt, ist ein umfassendes Verständnis der relevanten Verbraucherbedürfnisse, um mit entsprechenden Strategien auf das Nutzerverhalten zu reagieren." 


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rh 18.03.2015