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Adidas will wachsen und eigene Verkaufsstellen ausbauen

Die Adidas Gruppe gab heute (26.3.) im Rahmen eines Investorentags in Herzogenaurach ihren neuen strategischen Geschäftsplan bis zum Jahr 2020 bekannt. Er steht unter dem Motto 'Creating the New' und zielt darauf ab, "die Begehrlichkeit der Marken des Konzerns deutlich zu erhöhen und so das Wachstum weiter zu beschleunigen", heißt es in einer Mitteilung.

Gegenüber den prognostizierten Ergebnissen für das Jahr 2015 soll der währungsbereinigte Konzernumsatz bis 2020 jährlich durchschnittlich im hohen einstelligen Bereich wachsen. Der Konzerngewinn wird den Erwartungen zufolge deutlich schneller wachsen als der Umsatz und um durchschnittlich etwa 15 Prozent pro Jahr zulegen.

Mehr eigene Verkaufsflächen

Die Adidas Gruppe teilte mit, dass sie den Anteil des Umsatzes durch selbst kontrollierte Verkaufsflächen auf mehr als 60 Prozent des Gesamtumsatzes erhöhen will. Darüber hinaus soll durch die Implementierung eines Omnichannel-Vertriebsansatzes das E-Commerce-Geschäft bis zum Jahr 2020 auf mehr als zwei Mrd. Euro ausgebaut werden.


Außerdem beabsichtigt der Sportartikelhersteller in allen relevanten Regionen weiter zu wachsen und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf sechs wichtige Städte weltweit: Los Angeles, New York, London, Paris, Schanghai und Tokio. In diesen Städten werde man überproportional in Talente, Sichtbarkeit und Marketing investieren, teilte das Unternehmen mit.

Open-Source: Konsumenten einbeziehen

Adidas teilte mit, dass man die Investitionen auf die Kernmarken Adidas, Reebok und TaylorMade konzentrieren werde. Zudem sollen die Beziehungen zu den Konsumenten weiter gestärkt werden. Diese sollen fortan in die Art und Weise, wie die Adidas Gruppe ihre Produkte kreiert, entwickelt und präsentiert, noch stärker einbezogen werden, teilte des Unternehmen mit. Dadurch wachse die Begehrlichkeit der Marken und das Unternehmen trete stärker als jemals zuvor mit Konsumenten, Sportlern, Einzelhändlern und Partnern in Verbindung, die dadurch zu einem Teil der Marken würden.


Eric Liedtke, Vorstandsmitglied verantwortlich für Global Brands: "In Zukunft werden wir nicht mehr nur zu, sondern vor allem mit unseren Konsumenten sprechen. Wir werden das erste Sportartikelunternehmen sein, das Sportler, Konsumenten und Partner einlädt, Teil seiner Marken zu sein. Wir werden uns öffnen, damit sie die Zukunft gemeinsam mit uns gestalten können."


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vg 26.03.2015