ANZEIGE

ANZEIGE

Deutsche Wirtschaft wächst 2015 und 2016 um jeweils 2,2 %

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich. Das prognostiziert das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Laut der aktuellen Konjunkturprognose werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2015 und 2016 um jeweils 2,2 Prozent im Jahresdurchschnitt zulegen. Die Beschäftigung entwickelt sich in beiden Jahren positiv, die Arbeitslosigkeit wird sinken.

"Wir beobachten zwei positive Trends: Die deutsche Wirtschaft wächst kräftiger, und dieses Wachstum ist balancierter als in den langen Jahren, in denen es fast ausschließlich vom Export abhing", sagt Prof. Dr. Gustav A. Horn, Wissenschaftlicher Direktor des IMK. "Die Konjunktur kann sich 2015 und 2016 auf eine stabile Konsumnachfrage stützen, die Investitionen leisten wieder einen nennenswerten Wachstumsbeitrag und der Außenhandel entwickelt sich relativ ausgewogen. Allerdings sind die überzogenen deutschen Leistungsbilanzüberschüsse längst noch nicht auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt, wie die Rekordzahlen für 2014 gezeigt haben."

Eine fortgesetzte Stärkung der Binnennachfrage durch spürbare Lohnerhöhungen sei ein wichtiger Faktor, um ein nachhaltiges Wachstum in Deutschland und Europa zu sichern, betont Horn. Dazu leiste auch der neue gesetzliche Mindestlohn einen Beitrag. Die Düsseldorfer Konjunkturexperten rechnen damit, dass durch die neue Untergrenze die Bruttolohn- und gehaltssumme in diesem und den nächsten Jahren um insgesamt rund ein Prozent wachsen wird.

Den vollständigen IMK-Bericht können Sie hier einsehen.


zurück

rh 01.04.2015