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Studie: Weiterbildungen stehen bei HR-Managern hoch im Kurs

Ob Aufstiegsqualifizierung oder IHK-Zertifikatslehrgang: Wer sich beruflich weiterbildet und dabei Eigeninitiative zeigt, ist bei Chefs gerne gesehen. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie 'Weiterbildungstrends in Deutschland 2015' hervor, die im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 300 Personalentscheidern in deutschen Unternehmen durchgeführt wurde. Die Befragung, seit 2009 zum siebten Mal in Folge, macht dabei deutlich: Eigenverantwortliches Weiterbildungsengagement wirkt sich positiv auf die Faktoren Arbeitsplatzsicherheit, Karrierechancen sowie das Einstellungsverhalten aus.

"Nicht nur im Joballtag, sondern auch speziell bei der Weiterbildung schätzen Personaler das Engagement von bestehenden und potenziellen Mitarbeitern", sagt Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD. "Wer sich also beruflich neu orientieren möchte und einen Jobwechsel anstrebt oder den nächsten Karriereschritt im Auge hat, sollte auf Weiterbildung setzen." So halten in der aktuellen Umfrage 84 Prozent der befragten HR-Verantwortlichen die Weiterbildungsbereitschaft für die Eröffnung neuer Karrierechancen für wichtig bis äußert wichtig (2014: 87 %); bei der Einstellung neuer Mitarbeiter sind es 77 Prozent (2014: 77 %) und bei der Arbeitsplatzsicherheit sind es 81 Prozent der Personaler (2014: 85 %).

Signalwirkung für den beruflichen Aufstieg

Mitarbeiter, die Eigeninitiative in der Weiterbildung zeigen, eröffnen sich damit neue Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. "Geht es um den individuellen Karriereweg eines Mitarbeiters, fließt für Personaler stets auch das Weiterbildungsengagement und der eigenverantwortliche Wissenserwerb in die gesamtheitliche Beurteilung", so Vochazer.

Dies zeigen auch die Studienergebnisse seit der ersten TNS Infratest-Studie: 2009 hielten 79 Prozent der Befragten die Weiterbildungsinitiative für wichtig bis äußerst wichtig für die Eröffnung von Karrierechancen, 2015 sind es 84 Prozent der Befragten. Bemerkenswert ist auch, dass sich die Werte über die sieben Befragungszeitpunkte hinweg durchweg auf einem hohen Niveau bewegen.

Mittelgroße Unternehmen achten auf Weiterbildungsengagement

Besonders in mittleren Unternehmen (10 bis 499 Mitarbeiter) ist die Weiterbildungsbereitschaft ein wichtiger Faktor bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Während 2009 79 Prozent der befragten Personaler die Weiterbildungsbereitschaft als wichtig bis äußerst wichtig im Hinblick auf Neueinstellungen ansahen, sind es aktuell 91 Prozent. Dies ist ein Anstieg von 12 Prozentpunkten seit 2009.

Eigeninitiative fördert Arbeitsplatzsicherheit

Neben der Eröffnung von Karrierechancen und der Einstellung neuer Mitarbeiter ist für 81 Prozent der Personaler auch die Arbeitsplatzsicherheit ein wichtiger Faktor. "Geht es um den Erhalt eines Arbeitsplatzes, schauen HR-Verantwortliche durchaus auch auf das Weiterbildungsengagement eines Mitarbeiters. Schließlich liefert diese Einstellung einen Anhaltspunkt darüber, wie motiviert der Mitarbeiter ist und wie er sich mit seiner Aufgabe identifiziert. Dabei wird die Weiterbildungsbereitschaft unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage geschätzt", erklärt Vochazer weiter.

Dass HR-Manager positive Eigenschaften wie Motivation zu schätzen wissen, bestätigt die Umfrage: Aus einer Liste mit sechs Eigenschaften und drei Wahlmöglichkeiten sprechen die Befragten ihren engagierten Mitarbeitern Motivation und Leistungsbereitschaft als wichtigste Charaktereigenschaft zu (63 %).



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rh 24.04.2015