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Kundendatenqualität in deutschen Unternehmen sinkt

In den Kundendatenbanken deutscher Unternehmen finden sich mehr Fehler als noch vor fünf Jahren: Der Anteil unzustellbarer Kundenadressen stieg von 12,8 auf 14,2 Prozent. Das ist das Ergebnis der Studie 'Kundendaten-Qualität 2015' der Deutschen Post Direkt. Bereits in den Jahren 2010 und 2012 hat die auf Adressmanagement spezialisierte Tochter der Deutschen Post die Datenbankaktualität in zehn Branchen erhoben und präsentiert nun die neuen Ergebnisse.

Nur drei von zehn Branchen schneiden demnach bei der Adresspflege besser ab als vor fünf Jahren. Banken, Konsumgüterhersteller und Automobilunternehmen konnten die Qualität ihrer Kundendaten verbessern, alle anderen Branchen zeigten im Vergleich zum Jahr 2010 schlechtere Durchschnittswerte.

Finanzdienstleister vorn, NPOs verlieren

Die aktuelle Studie zeigt deutliche Branchenunterschiede bei der Adresspflege. Hier sind Banken mit 93,7 Prozent zustellbaren Kundenadressen mit Abstand vorn. Die Nummer Zwei im Branchenranking sind Konsumgüterunternehmen: 90,9 Prozent ihrer Adressen sind korrekt. Den dritten Platz belegen Versicherungen mit 86,7 Prozent fehlerfreien Kundenadressen. Schlusslicht im Branchenvergleich 2015 ist der Gemeinnützige Sektor, der u. a. Spendenorganisationen, Gewerkschaften und Verbände umfasst. Jeder sechste Brief würde hier seinen Empfänger nicht erreichen.

Die der Studie zugrunde liegenden Daten stammen aus einer Stichprobe der im Jahr 2014 von Deutsche Post Direkt durchgeführten Adressbereinigungsprojekte. Hierzu wurden die Daten von 200 Unternehmen anonymisiert und ausgewertet.


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vg 29.04.2015