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Deutsche Unternehmen agieren auch im Ausland nachhaltig

Eröffnen deutsche Unternehmen Niederlassungen im Ausland, legen sie auch dort Wert auf Nachhaltigkeit. Entsprechende Anforderungen übertreffen in vielen Fällen die gängige Praxis vor Ort, wodurch sich die ökonomischen, ökologischen und sozialen Standards verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der IW Consult im Auftrag von Econsense.

Laut Studie übertragen knapp 85 Prozent der befragten Firmen ihre ökologischen Standards auf die Niederlassungen im Ausland; 81 Prozent wenden zudem die gleichen sozialen Standards für Mitarbeiter im In- und Ausland an. Ihr Engagement ist bei den befragten Unternehmen zudem langfristig angelegt: Über 62 Prozent sind bereits zehn und mehr Jahre im Gastland vertreten; nahezu alle Unternehmen planen eine dauerhafte Präsenz.

Unternehmen investieren in eigenes Fortbildungssystem

Diese langfristige Perspektive unterstreichen auch die Anstrengungen, die unternommen werden, um Mitarbeiter vor Ort zu qualifizieren: Nahezu zwei Drittel der befragten Firmen (65,2 %) haben ein eigenes Fortbildungssystem im Gastland aufgebaut, um das hohe Niveau der deutschen Bildungsabschlüsse zu erreichen.

Für die Studie hat die IW Consult, eine Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, deutsche Unternehmen mit Auslands-Engagements um eine Selbsteinschätzung gebeten. Die Studie konzentriert sich auf Firmen mit Niederlassungen in China, Brasilien, Indien, Mexiko, der Türkei, Südafrika und/oder Malaysia. Denn diese Länder vereinen rund 80 Prozent der deutschen Direktinvestitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern auf sich.



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rh 05.05.2015