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Interaktiver Handel mit deutlichem Plus

Für den Online- und Versandhandel lief das erste Quartal des Jahres mehr als rund: Den aktuellen Zahlen der Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zufolge legte die Branche insgesamt um gut 8 Prozent zu. Der Onlinehandel weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar ein Plus von 10 Prozent auf. Damit profitieren besonders die Online- und Versandhändler vom positiven Konsumklima in den Monaten Januar bis März. In diesem Zeitraum erzielten die Interaktiven Händler einen Gesamtumsatz mit Waren von rund 12,1 Mrd. Euro (2014: 11,1 Mrd. Euro). Der Onlineanteil ist noch einmal leicht um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und betrug damit 84,5 Prozent. Das entspricht einem E-Commerce-Umsatz von 10,2 Mrd. Euro (2014: 9,3 Mrd. EUR). Zudem kauften die Konsumenten digitale Dienstleistungen im Wert von 3,2 Mrd. Euro (2014: 2,6 Mrd. Euro).
 
Textilien schwächeln, Elektronik boomt
 
Der Topseller mit einem Umsatz von 2,7 Mrd. Euro ist nach wie vor Bekleidung, allerdings musste diese Warengruppe einen leichten Rückgang von knapp 3 Prozent gegenüber dem hohen Vorjahresniveau hinnehmen. Ungebrochen zeigt sich hingegen der Wachstumstrend im Segment Unterhaltungselektronik (inkl. Telekommunikation & Zubehör). Der Umsatz stieg dort noch einmal um knapp 30 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Seit einem Jahr erstmals wieder leicht im Plus ist der Umsatz mit Büchern (1 Mrd. Euro, + 1,5 Prozent).
 
Beim Blick auf die Versendertypen bestätigt sich weiterhin, was bereits die Zahlen des vergangenen Jahres abgebildet haben: Die Onlinemarktplätze dominieren zwar noch, verlieren aber zunehmend Marktanteil an die Multichannel-Versender. Im Vorjahresquartal wurden 54 Prozent des Umsatzes über Onlinemarktplätze erwirtschaftet, 29 Prozent von Multichannel-Händlern. Im ersten Quartal 2015 hingegen verschob sich dieses Verhältnis hin zu 50 vs. 33 Prozent.


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tor 07.05.2015