Absatz von Kräuter- und Früchtetee stabil

Die Bundesbürger kauften 2014 insgesamt 38.106 Tonnen Kräuter- und Früchtetee, das entspricht 12,7 Milliarden Tassen. Das zeigen die Marktzahlen der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V. (WKF). Damit lag der Absatz 738 Tonnen (- 1,9 %) unter dem des Rekordjahres 2013.

Auf Monosorten entfallen dabei 52,8 Prozent der 38.106 Tonnen. Die Pfefferminze ist und bleibt dabei laut WKF die beliebteste Sorte. Platz zwei und drei belegen Fenchel und Kamille. Der auf Platz vier rangierende südafrikanische Rooibos kann nach einem leichten Rückgang in 2013 erneut Zuwächse (+ 3,2 %) verzeichnen. Die "sonstigen Monosorten" sind mit 2,2 Prozent Zuwachs weiter gestiegen. Gut 500 Tonnen der insgesamt 1.235 Tonnen fallen auf Mate, die sich nach einem Hoch im Jahr 2013 wieder stabilisiert hat, so die WKF.

Mit einem Anteil von 47,2 Prozent steigern die Kräuter- und Früchtetee-Mischungen ihren Anteil am Gesamtverbrauch, teilte die WKF mit. Die Mischungen (17.976 Tonnen) konnten ihren Anteil am Kräuter- und Früchtetee-Markt mit einem Plus von 0,2 Prozent behaupten. Die nicht-aromatisierten Mischungen blieben stabil mit einem leichten Rückgang um 0,3 Prozent auf 6.020 Tonnen, wovon die aromatisierten Mischungen (+ 0,3 %) profitiert haben, deren Anteil mit 11.956 Tonnen fast doppelt so hoch ist.

Der Anteil der Kräuter- und Früchtetees aus biologischem Anbau ist laut WKF mit 5,9 Prozent stabil mit leicht steigender Tendenz.