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Zufriedenheit hängt von der Kompetenz des Chefs ab

Mitarbeiter können noch so gut bezahlt werden oder spannende Aufgaben übertragen bekommen: Wenn sie das Gefühl haben, einen inkompetenten Vorgesetzten zu haben, ist es um die Zufriedenheit am Arbeitsplatz nicht gut bestellt. In der neuen Ausgabe des Harvard Business Managers, die am 19. Mai erscheint, stellt Amanda Goodall, Professorin an der City University London, die Ergebnisse einer Studie vor, die sie gemeinsam mit zwei Kollegen durchführte. Hierbei ging Goodall der Frage nach, ob und in welchem Umfang die Eigenschaften und die wahrgenommene Befähigung einer Führungskraft die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Job beeinflusst.

Interne Reputation eines Bewerbers bei Jobvergabe mitbeachten

In verschiedenen Untersuchungen wurden US-amerikanische und britische Angestellte befragt. Als kompetent wurden vor allem diejenigen Chefs empfunden, die jederzeit auch die Aufgaben ihrer Untergebenen übernehmen könnten. Mitarbeiter hatten von den Führungskräften auch dann eine höhere Meinung, wenn diese sich im Unternehmen von ganz unten hochgearbeitet oder es selbst gegründet hatten.

Die Autoren der Studie stellten vor diesem Hintergrund die weitverbreitete Praxis infrage, Führungspositionen mit externen oder auch branchenfremden Managern zu besetzen. Ihrer Meinung nach sollten Firmen bei der Neubesetzung eines Führungsjobs unbedingt auch die interne Reputation eines Bewerbers mit in die Waagschale werfen.


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vg 18.05.2015