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Mobile Banking spaltet Bankkunden in Deutschland

Mobile Banking spaltet die deutschen Bankkunden in überzeugte Nutzer oder aber besorgte Skeptiker: Während Smartphone- und Tablet-Nutzer einen Mehrwert von Banking Apps feststellen, begründen Nicht-Nutzer ihre ablehnende Haltung vor allem mit Sicherheitsbedenken. Laut einer Umfrage von Ipsos im Auftrag der ING-DiBa nutzen 47 Prozent der Besitzer eines mobilen Geräts dieses für die Verwaltung ihrer Finanzen, 17 Prozent planen es für die kommenden Monate. Ein Drittel der Befragten (36 Prozent) lehnt die Nutzung bis auf weiteres ab.

Mobile Banking-Nutzer: Drei Viertel sehen Mehrwert

Durch die Nutzung von Mobile Banking haben 43 Prozent mehr Kontrolle über ihre Finanzen, 23 Prozent verpassen keine Zahlungen auf ihrer Kontoübersicht und 20 Prozent zahlen ihre Rechnungen pünktlicher, so die Studie. Einige Bankkunden gaben auch an, mehr zu sparen und weniger häufig ihr Girokonto zu überziehen (Mehrfachnennungen waren möglich). Lediglich 23 Prozent stellten keinerlei Verhaltensänderungen durch das mobile Banking-Angebot fest.

Mobile Banking-Verweigerer: Kein Vertrauen in die Sicherheit

Mangelndes Vertrauen in die Sicherheit ist der Hauptgrund auf Mobile Banking zu verzichten (70%), gefolgt von einem von den Kunden nicht gesehenen Mehrwert der mobilen Applikation (17%). Acht Prozent der Verweigerer halten es schlichtweg für zu kompliziert.

Deutsche im internationalen Vergleich Bedenkenträger Nr. 1

Die in 14 weiteren Ländern durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Sicherheitsbedenken bei Nicht-Nutzern in keinem anderen Land so stark ausgeprägt sind wie in Deutschland. Die Mobile Banking-Nutzungsrate liegt mit 47 Prozent im internationalen Mittelfeld. Führend sind die Türkei (65 Prozent), die USA (63 Prozent) sowie Spanien und die Niederlande (61 Prozent).


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vg 27.05.2015