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Naturkosmetik: Hoher Preis hindert häufig am Kauf

Jede dritte Frau hat schon einmal ein Naturkosmetikprodukt verwendet, tut dies aktuell aber nicht mehr. Oftmals hindert der zu hohe Preis daran, dass Ausprobierer zu regelmäßigen Verwendern werden. Das geht aus einer Analyse von Schaefer Market Research hervor, für die rund 1.000 Frauen befragt wurden

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis dominiert laut Studie alverde Naturkosmetik den Markt und sticht hinsichtlich dieses Aspekts selbst den Platzhirsch des deutschen Naturkosmetikmarktes – Weleda – mit deutlichem Abstand aus.

Doch häufig überzeugt auch das Produkt selbst (noch) nicht, so ein Ergebnis der Analyse. Als zweitgrößte Barriere für den erneuten Kauf entpuppt sich in 28 Prozent der Fälle der Duft. Dabei kommt diesem eine entscheidende Rolle zu – wird er doch häufig schon am Point of Sale einer ersten Überprüfung unterzogen. Denn nur knapp jede zehnte Frau greift zu einem neuen Kosmetikprodukt, ohne es vorher ausprobiert oder daran gerochen zu haben.

Käufer schätzen das Produkt, weniger die Zertifizierung

Gleichwohl finden sich nicht nur Barrieren gegen, sondern auch gute Gründe für den erneuten Kauf von Naturkosmetik. Die Top-3 Begründungen unter Verwendern zertifizierter Naturkosmetik sind der Einsatz natürlicher Inhaltsstoffe, der Verzicht auf Silikone, Parabene und andere synthetische Ingredienzien und damit einhergehend eine gute Verträglichkeit.

Der Zertifizierung der Produkte kommt hingegen weit weniger Bedeutung zu. Dies zeigt sich bereits an der Bekanntheit der verschiedenen, zum Einsatz kommenden Naturkosmetiksiegel. Deren Bekanntheit bleibt deutlich hinter den Bekanntheitswerten für Labels wie Ökotest (98 %), fairtrade (92 %) oder auch demeter (83 %) zurück. Dementsprechend orientiert sich auch nur ein Viertel der Naturkosmetikverwenderinnen beim Kauf an den Siegeln des Produktes.


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rh 29.09.2015