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Ob mit oder ohne Fleisch: 56 Prozent sind Flexitarier

Ein saftiges Steak oder der Gemüse-Burger? Was schmeckt Deutschland heute? Was werden wir in zehn Jahren essen? Das untersucht die repräsentative Ernährungsstudie 'Rügenwalder Mühle Wurstweisheiten 2015: Mit oder ohne Fleisch – das schmeckt Deutschland'. Diese hat der Lebensmittelhersteller Rügenwalder Mühle gemeinsam mit Icon Added Value und TNS Infratest durchgeführt.

Das Fazit der Studie: In punkto Fleisch und Wurst stehen die Zeichen klar auf Reduzierung – bei 56 Prozent der Deutschen liegt beides immer seltener auf dem Teller, die Anzahl an Flexitariern und Vegetariern steigt stetig.

Deutschland: Land der Wurst- und Fleischesser

Trotz allem: Deutschland liebt laut Studie Fleisch und Wurst. 84 Prozent der Deutschen essen mindestens einmal pro Woche Fleisch, bei 44 Prozent landet täglich Wurst auf dem Teller. Die Hochburg der Fleisch- und Wurstfans ist dabei Dresden. Wenn sie fleischhaltiges essen, dann als Snack und aufs Brot am liebsten die Salami und als Gericht ein knuspriges Schnitzel. Im oberen Bereich der Beliebtheitsskala steht auch die Currywurst.

Vegetarische Ernährung wird Mainstream, mehr Flexitarier


Das Thema Veggie ist laut Studie in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Anzahl derer, die sich fleischfrei ernähren steigt stetig. Viele Vegetarier greifen dabei auch zu Wurst- und Fleischalternativen. Denn: 80 Prozent der Vegetarier lieben den Geschmack von Fleisch und Wurst. Es ist vor allem die Sorge um das Tierwohl, das diese Gruppe motiviert, kein Fleisch mehr zu essen.

Neben den Vegetariern ist eine neue Gruppe in Deutschland auf dem Vormarsch: die Flexitarier. 56 Prozent der Gesamtbevölkerung essen bereits seltener und bewusster Fleisch und Wurst und ernähren sich folglich flexitarisch. Zudem planen 41 Prozent der Deutschen in Zukunft weniger Fleisch zu essen. Der ausschlaggebende Grund für diese Entscheidung ist dabei die Sorge um die eigene Gesundheit. Erst an zweiter Stelle steht das Tierwohl. Die meisten Flexitarier leben in München, gefolgt von Nürnberg und Stuttgart.

Ernährungstrends: Wenig Wissen und Geiz ist geil-Mentalität


Was kennzeichnet unsere Ernährung generell? Um diese Frage zu beantworten hat die Rügenwalder Mühle als Ergänzung zu den quantitativen Ergebnissen der repräsentativen Umfrage neun Experten befragt. Diese sind sich einig: Obwohl sich die Menschen zunehmend kritisch mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, wissen sie im Grunde wenig über das, was sie essen. Für die meisten lautet das Motto beim Lebensmitteleinkauf: Geiz ist geil. Es ist der Preis, der bestimmt, was auf dem Teller landet. Das spiegelt sich auch beim Essen wider: Genuss spielt eine eher untergeordnete Rolle, es geht vor allem darum, satt zu werden.

Aber: Bei einem Teil der Bevölkerung hat der gesellschaftliche Diskurs zum Thema Ernährung bereits ein Umdenken ausgelöst. Insbesondere ist der Fleischkonsum zurückgegangen. Zugleich entsteht eine immer größere Bandbreite an Ernährungsstilen, wie unter anderem der Flexitarismus.

Was essen wir in zehn Jahren?

Wo führt uns diese kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung hin? Aus Sicht der Expertenrunde sind mehrere Szenarien denkbar: Zum einen wird die vegane Ernährung sich als ganz selbstverständliche Option für den konventionellen Esser etablieren. In der Fleischtheke nehmen rein pflanzliche Wurst- und Fleischalternativen einen festen Platz ein. Dies hängt vor allem auch damit zusammen, dass eine pflanzliche Ernährung mit einer gesunden Lebensweise gleichgesetzt werden wird.

Und schließlich wird unser Speiseplan in zehn Jahren nicht nur wesentlich veganer sein, sondern auch neue Lebensmittel umfassen: Algen oder auch Insekten könnten in einigen Jahren ein alltäglicher Bestandteil des Speisezettels sein und Fleisch, Wurst oder Milchprodukte ersetzen.

Um die aktuellen und künftigen Ernährungstrends gründlich zu beleuchten, wählte die Rügenwalder Mühle bei den 'Rügenwalder Wurstweisheiten' einen zweistufigen Aufbau. Zunächst wurden mittels einer repräsentativen Umfrage im April 2015 quantitative Ergebnisse erhoben. Im zweiten Schritt hat eine Expertenrunde die quantitativen Ergebnisse diskutiert und ergänzt.


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vg 06.10.2015