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Negativpresse hat kaum Auswirkungen auf VW-Käufe

Während sich die Abgasmanipulationen von VW in einem sprunghaften Anstieg der negativen Pressewahrnehmung niederschlagen, stabilisiert sich im November diesen Jahres sogar der Anteil derer, die den Neuwagenkauf eines VW erwägen. Allenfalls bei den VW-Gebrauchtwagen Erwägern hinterlässt der VW-Skandal leichte Spuren. Das sind die Ergebnisse des 'AutokäuferMonitors', bei dem das Nürnberger Marktforschungsunternehmen Puls 2.594 Autokäufer in Deutschland unter anderem zur Pressewahrnehmung von Automobilmarken und dem Neu- und Gebrauchtwagenkauf befragt hat.

Während der Anteil der Autokäufer, die VW negativ in der Presse wahrnehmen, von Juli bis September diesen Jahres zwischen 4,1 und 2,6 Prozent pendelt, springt dieser Wert im Oktober, nach bekannt werden des Skandals auf unrühmliche 76 Prozent. Im November legt dieser Wert nochmals auf knapp 77 Prozent zu, so die Studie. Bei VW-Neuwagen Erwägern konstatiert puls zwar einen Rückgang von 36 Prozent im September auf 31 Prozent im Oktober, bereits im November stabilisiert sich dieser Wert aber wieder bei 32 Prozent.

Etwas kritischer gestaltet sich die Situation bei den Personen, die den Kauf eines gebrauchten VW erwägen: Laut Puls-Studie geht dieser Anteil von 41 Prozent im Oktober auf 35 Prozent im November zurück. Grundsätzlich stellen die Marktforscher von puls fest, dass die Negativpresse vor allem bei den VW-Neuwagenkäufern keinerlei Spuren hinterlässt.


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rh 18.11.2015