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Mehrheit findet System der Abfalltrennung in Deutschland gut

So ganz unkompliziert ist es nicht, das System der Abfalltrennung in der Bundesrepublik. Trotzdem sind die Menschen hierzulande recht zufrieden damit: Drei Viertel bewerten es als gut, und fast ebenso viele finden es richtig, dass wir gesetzlich zur Abfalltrennung verpflichtet sind. Viele Menschen trennen also aus Überzeugung ihren Müll – doch auch die Gewohnheit spielt eine Rolle. 55 Prozent sortieren das, was weggeworfen werden muss, weil sie es so gelernt haben. Vor allem bei den jüngsten Befragten unter 25 Jahre ist das der Fall. Sie zeigen auch das geringste Interesse an Informationen rund um die Mülltrennung: Während sich insgesamt 45 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben gut über dieses Thema informiert haben, sind es bei den Jüngsten nur 25 Prozent. Entsprechend öfter ist ihnen unklar, wie manche Abfälle richtig zu entsorgen sind: Mehr als jeder zweite junge Erwachsene hat manchmal Schwierigkeiten mit der Mülltrennung. In der Gesamtbevölkerung ist dies bei 43 Prozent der Fall.

Um die Wissenslücken zu schließen, wünschen sich 41 Prozent der Befragten mehr leicht zugängliche Informationen zum Thema. Kritische Töne werden dagegen seltener laut: Nur jedem fünften Befragten sind die Vorgaben zur Abfalltrennung lästig; auch hier liegen die Jüngsten mit 25 Prozent über dem Durchschnitt. 18 Prozent der Deutschen machen sich keine Gedanken über den Nutzen des Sortierens. Und in den Augen von 14 Prozent übertreiben es die Gemeinden in puncto Mülltrennung im Haushalt.

Dies sind Ergebnisse einer Studie des GfK Vereins, für die im September knapp 2.000 Menschen nach ihren Einstellungen zum Grünen Punkt, dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne sowie nach ihren Gewohnheiten bei der Abfalltrennung gefragt wurden. Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK.


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vg 16.10.2015