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Großes Einsparpotenzial durch Industrie 4.0 erwartet

Fast die Hälfte der Industrieunternehmen (47 %), die Industrie 4.0-Anwendungen nutzen oder dies planen, erwartet sich davon sinkende Kosten. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Dafür wurden 400 Unternehmen ab 100 Mitarbeitern aus der Automobilbranche, dem Maschinenbau, der chemische Industrie und der Elektroindustrie repräsentativ befragt.

30 Prozent der Nutzer bzw. Interessenten gehen laut Studie davon aus, dass die Kosten durch Industrie 4.0 "leicht sinken", 15 Prozent erklären, dass sie "sinken" und zwei Prozent erwarten sogar, dass sie "stark sinken". Weitere 31 Prozent rechnen immerhin mit gleichbleibenden Kosten durch Industrie 4.0. Nur 22 Prozent denken, dass die Kosten des eigenen Unternehmens im Zuge der Digitalisierung steigen.

Größtes Einsparpotenzial in der Elektrotechnik

Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird die durch das Internet getriebene vierte industrielle Revolution verstanden. Sie umschreibt den technologischen Wandel heutiger Produktionstechnik zur intelligenten Fabrik, in der Maschinen und Produkte untereinander vernetzt sind. 62 Prozent der Unternehmen in den industriellen Kernbranchen nutzen heute bereits Industrie 4.0-Anwendungen oder planen dies, so die Studie.

Das größte Einsparpotenzial wird in der Elektrotechnik gesehen. Hier sagen 52 Prozent der Nutzer und Interessenten, dass sie sich von Industrie 4.0 sinkende Kosten versprechen. Im Maschinen- und Anlagenbau sind es 49 Prozent, in der Chemiebranche 40 Prozent und im Automobilbau 38 Prozent.



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rh 28.10.2015