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Kleidung: Sozialverträgliche Produktion gewinnt an Bedeutung

Beim Kleidungskauf gewinnen insbesondere Kriterien wie sozialverträgliche oder ökologische Produktion deutlich an Bedeutung. Das zeigt die Markt-Media-Studie 'Outfit 9.0' zum Bereich Bekleidung und Armbanduhren, die der Spiegel-Verlag und die Manager Magazin Verlagsgesellschaft zum neunten Mal durchgeführt haben. Sie liefert Informationen über das Konsumverhalten und die Einstellungen der Befragten zu den Themen Kleidung und Mode sowie Angaben zu Bekanntheit, Besitz und Kaufbereitschaft für 91 Bekleidungs- und 62 Uhrenmarken.

Fast jeder dritte Befragte möchte demnach beim Kauf genau wissen, wo das Kleidungsstück herkommt und wie es hergestellt wurde. Rund die Hälfte bevorzugt Kleidung von Markenherstellern, die soziale Verantwortung zeigen. Dieser Anteil ist innerhalb von zwei Jahren um 17 Prozent gestiegen.

Weitere Ergebnisse: Die Bedeutung von Kleidung ist nach wie vor sehr groß, wobei der Stellenwert bei Frauen höher ist als bei Männern. In Kleidungsfragen halten Männer im Vergleich zu Frauen gern an alten Gewohnheiten fest. Sie bevorzugen eher unauffällige, aber auch praktische Bekleidung und interessieren sich daher stärker für Zusatzfunktionen wie Atmungsaktivität oder UV-Schutz.

Zeitschriften beziehungsweise Beilagen und Prospekte sowie das Internet sind weiterhin die mit Abstand wichtigsten Informationsquellen für die Kaufentscheidung von Bekleidung.

Nur jeder Achte kauft einfach so eine Uhr

Der Studienteil zum Thema Armbanduhren gibt Aufschluss über Einstellungen, Materialpräferenzen, Kaufkriterien und -anlässe. Hat beispielsweise vor zwei Jahren noch fast jeder Fünfte angegeben "einfach so" seinen letzten Uhrenkauf getätigt zu haben, ist es aktuell nur noch jeder Achte, der dies behauptet. Wichtigster Kaufgrund ist bei allen Befragten wieder der Ersatzkauf, bei einkommensstarken Zielgruppen (persönliches Nettoeinkommen im Monat: 3.000 Euro und mehr) stehen dagegen besondere Anlässe wie Geburtstage oder Hochzeiten im Vordergrund. 

Die Daten wurden durch eine Online-Befragung von knapp 5.200 Personen im Juni und Juli 2015 erhoben.


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vg 28.10.2015