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Deutsche wünschen sich mehr öffentliches WLAN

Im Park, in der Bahn, am Flughafen. Unbegrenzt, gebührenfrei im öffentlichen WLAN zu surfen, ist in vielen Ländern ganz selbstverständlich. Deutschland hinkt allerdings noch hinterher. 70 Prozent der Bundesbürger sehen hier immensen Bedarf an einer besseren WLAN-Versorgung. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstitut EARSandEYES.

Nicht nur weil die Bürger selber überall unkompliziert gratis Internet nutzen möchten (65 Prozent). Es geht ihnen um Chancengleichheit, allen Menschen den Zugang zum Internet zu ermöglichen (81 Prozent) und um die Attraktivität des Landes. Die überwiegende Mehrheit findet laut Studie den Ausbau von freiem, öffentlichem WLAN wichtig für die Modernität (83 Prozent) und die digitale Entwicklung (79 Prozent) Deutschlands.

Die aktuelle Haftungslage missfällt

Die Rechtslage, die eine Haftung des WLAN-Betreibers für Rechtsverletzungen seiner Nutzer vorsieht (die so genannte Störerhaftung), stößt bei mehr als der Hälfte der Befragten auf Ablehnung, heißt es in der Untersuchung. Damit die WLAN-Versorgung voranschreitet, wünschen sich 62 Prozent eine Aufhebung der Störerhaftung, und zwar sowohl für Unternehmen wie beispielsweise Flughäfen, Hotels, Cafés, als auch für Privatpersonen, die der Öffentlichkeit freies WLAN zur Verfügung stellen. In dem Fall wären 43 Prozent der Internetnutzer dann auch bereit, ihren privaten WLAN-Zugang mit anderen zu teilen.

EARSandEYES befragte Ende Oktober 2015 bundesweit 1.700 Internetuser im Alter von 18 bis 59 Jahren.


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vg 05.11.2015