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Zahl der Internetnutzer steigt bis 2018 auf zwei Milliarden

Dem 'New Media Forecast' von ZenithOptimedia zufolge werden 66,5 Prozent der Menschen, die in führenden digitalen Märkten leben, bis Ende 2018 im Besitz eines Smartphones sein. In 47 führenden Ländern ist die Marktdurchdringung von Smartphones von 41,6 Prozent im Jahr 2013 auf 49,5 Prozent im Jahr 2014 angestiegen und wird in diesem Jahr 55,7 Prozent erreichen.

Die vierte Ausgabe des jährlichen Berichts liefert Momentaufnahmen des Status quo im Bereich des digitalen Marketings in 47 Ländern. Sie behandelt u. a. die Themenbereiche Internetzugang, Medienkonsum und Online-Verhalten und liefert Prognosen in Bezug auf den Anstieg von Internetanschlüssen und die Smartphone- bzw. Tablet-Technologie.

Smartphones & Tablets: Asiatisch-pazifischer Raum & Westeuropa führend

Die Annahme von Smartphones durch den Markt ist demnach im asiatisch-pazifischen Raum und in Westeuropa am höchsten. ZenithOptimedia geht davon aus, dass diese Regionen ihre Führungsposition in den kommenden Jahren halten werden. Von den 47 analysierten Märkten verfügt Singapur über den höchsten Marktdurchdringungsgrad von Smartphones, nämlich 89,0 Prozent zum Ende 2014. ZenithOptimedia glaubt, dass diese Zahl bis 2018 auf 97,0 Prozent ansteigen wird, da die Regierung ihren Plan für einen universellen WLAN-Zugang vorantreibt. Spanien und Irland folgen dicht dahinter mit 86,7 Prozent bzw. 83,0 Prozent Marktdurchdringung im Jahr 2014.

Die anderen Top 10-Märkte befinden sich ebenfalls im asiatisch-pazifischen Raum und in Westeuropa: Südkorea, Norwegen, Japan, Österreich, Schweden, die Niederlande und Hongkong. Die Schweiz, Australien und Dänemark werden den Prognosen zufolge – zu Lasten von Japan, Schweden und den Niederlanden – bis 2018 zu den Top 10 zählen.

Tablets gewinnen an Beliebtheit

In den 47 Ländern stieg die Marktdurchdringung mit Tablets von 5,3 Prozent im Jahr 2012 auf 14,8 Prozent im Jahr 2014. Den Prognosen von ZenithOptimedia zufolge wird sie 2018 19,8 Prozent erreichen. Hongkong steht laut der Untersuchung an der Spitze des Rankings der Märkte mit dem höchsten Marktdurchdringungsgrad für Tablets. Der Wert liegt hier bei 77 Prozent für das Jahr 2015 und ZenithOptimedia geht davon aus, dass er im Jahr 2018 auf 91 Prozent ansteigen wird. Smartphone-Champion Singapur kommt in Sachen Marktdurchdringung von Tablets mit einem Marktdurchdringungsgrad von 64 Prozent im Jahr 2014 und voraussichtlich 82 Prozent im Jahr 2018 an zweiter Stelle. Die Niederlande nehmen in beiden Jahren mit einem Anstieg beim Marktdurchdringungsgrad von Tablets von 58,3 Prozent auf 75,0 Prozent während dieses Zeitraums den dritten Platz ein.

Internetnutzerwachstum verlangsamt sich

Das Wachstum der weltweiten Internetnutzerzahl verlangsamt sich. ZenithOptimedia geht davon aus, dass es bis Ende 2015 insgesamt 1,9 Milliarden Internetnutzer geben wird, was rund 60 Prozent aller Internetnutzer weltweit entspricht und einen Anstieg von 3,9 Prozent im Vergleich zum Ende des Vorjahres bedeutet. Die jährliche Wachstumsrate ist von 7,9 Prozent im Jahr 2011, als es 1,5 Milliarden Internetnutzer in diesen Märkten gab, gesunken. Der Bericht geht davon aus, dass sie im Jahr 2018, wenn es 2,0 Milliarden Nutzer geben wird, auf 2,5 Prozent fallen wird.

Führend bei der Marktdurchdringung des Internets ist Südkorea, wo der Internetzugang seit 2011 universell ist. Dicht darauf folgt eine Reihe nordeuropäischer Märkte wie etwa Dänemark (98 Prozent Marktdurchdringung im Jahr 2014) und die Niederlande (96,7 Prozent), die über relativ kleine und technikaffine Bevölkerungen verfügen. Dem Bericht zufolge konnten insgesamt sieben Märkte bis Ende 2014 einen Internet-Marktdurchdringungsgrad von über 90 Prozent verzeichnen: Südkorea, Dänemark und die Niederlande sowie Norwegen, die Schweiz, Finnland und Schweden. ZenithOptimedia glaubt, dass 15 der 47 Märkte bis Ende 2018 einen Marktdurchdringungsgrad von mehr als 90 Prozent verzeichnen werden können.

Den Prognosen zufolge wird Südkorea 2018 in Sachen Marktdurchdringung des Internets führend bleiben, während Argentinien und Estland in die Top 10 des Rankings einziehen und damit Singapur und Irland, die 2014 den achten bzw. neunten Platz eingenommen haben, verdrängen werden.


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vg 23.11.2015