Nur jeder Vierte äußert sich positiv über deutsche Autohersteller
Bei aller Kritik sind sich aber 81 Prozent der Bürger sicher, dass nicht nur deutsche Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben. Dennoch vermuten 79 Prozent, dass die negativen Schlagzeilen besonders dem Image deutscher Produkte und Unternehmen im Ausland geschadet haben.
Trotz Verärgerung kaum Auswirkung auf das Kaufverhalten
Eine starke Auswirkung auf das Kaufverhalten ist im 'Rechtsreport 2018' allerdings nicht erkennbar: Lediglich jeder Vierte gibt an, künftig keinen Diesel mehr kaufen zu wollen. Vielmehr finden 20 Prozent der Bundesbürger die Aufregung über die Manipulationen übertrieben, bei den Dieselfahrern sogar 30 Prozent. Allerdings stand zum Befragungszeitraum im Dezember das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten aus.
Fast die Hälfte findet, dass den Betroffenen Entschädigung zustehe
Während vom Dieselskandal betroffene Kunden in den USA häufig eine finanzielle Entschädigung bekamen, mussten sich deutsche Dieselfahrer in der Regel mit der technischen Nachrüstung ihrer Fahrzeuge begnügen. Das Meinungsbild der Bürger zu diesem Unterschied ist eindeutig: 34 Prozent denken, dass die Nachrüstung als Kompensation ausreichend ist - 46 Prozent meinen, dass den betroffenen Autofahrern darüber hinaus auch eine finanzielle Entschädigung zustehe. Interessanterweise sind gerade die Dieselfahrer überdurchschnittlich überzeugt, dass die technische Nachrüstung ausreichend ist (43 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent der Benzinfahrer).
Zum Report geht es hier.
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