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Deutscher Werbemarkt verzeichnet ein Plus von 5,2 Prozent

Der deutsche Werbemarkt hat sich auch in den ersten neun Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum positiv entwickelt und knüpft am Trend des vergangenen Jahres an. Der Gesamtmarkt verzeichnet ein Plus von 5,2 Prozent mit Bruttoausgaben in Höhe von insgesamt 21,14 Milliarden Euro. Das zeigt die aktuelle Bilanz zum Bruttowerbemarkt von Nielsen.

Mobile Werbung wächst am Stärksten

In den ersten neun Monaten 2016 bleibt dabei das am stärksten wachsende Medium weiterhin die Werbung auf den mobilen Endgeräten. Mit einem Plus von 73,7 Prozent werden Gesamtwerbeausgaben in Höhe von 0,34 Milliarden Euro  erreicht. Im September 2016 sind die Bruttowerbeausgaben für Mobile Werbung gegenüber September 2015 um 54,1 Prozent gestiegen.

Zeitungen verzeichnen ein Plus von vier Prozent

Das Leitmedium Fernsehen verbuchte bis Ende September 2016 knapp zehn Milliarden Euro, was einem Wachstum von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Out-Of-Home-Medien konnten zum Ende des dritten Quartals 2016 mit  Bruttowerbeausgaben von insgesamt 1,3 Milliarden Euro ein Wachstum von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Radio knüpft an der Entwicklung von 2015 an und erhöht die Bruttowerbeausgaben um 9,3 Prozent mit Bruttowerbeausgaben von insgesamt 1,29 Milliarden Euro. Die Kino-Werbung verzeichnet bis Ende September 2016 ein Minus von 1,1 Prozent  (Bruttowerbeausgaben in Höhe von 0,078 Milliarden Euro).

Ein Wachstum von 2,1 Prozent in den ersten neun Monaten 2016 verbuchten die drei Printmedien Publikumszeitschriften (-0,4 Prozent), Fachzeitschriften (+1,1 Prozent) und Zeitungen (+4,0 Prozent) zusammen mit Bruttoausgaben in Höhe von 6,12 Milliarden Euro.

E-Commerce im Aufwärtstrend

Beim Blick auf die werbetreibenden Branchen zeigt sich, dass die E-Commerce-Anbieter ihre Ausgaben weiter erhöhen, das Wachstum sich aber verlangsamt (+ 9,4 Prozent). Die Bruttowerbeausgaben betrugen in den ersten 3 Quartalen 2,71 Milliarden Euro. Das wichtigste Medium für die Branche bleibt weiterhin das Fernsehen (70 Prozent), gefolgt von Internet (11 Prozent) und Print (9 Prozent).

Trotz der Insolvenz von Unister und der dadurch entstandene Rücklauf bleibt die Reisebranche werbestärkste Kraft im E-Commerce-Bereich und ist mit 478 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen für 18 Prozent der Bruttowerbeausgaben verantwortlich. Mit deutlichem Abstand folgen auf  Platz zwei und drei die Kategorien General Retail mit 234 Millionen Euro und Entertainment & Media mit 212 Millionen Euro Bruttowerbeausgaben. Das Wachstum im Bereich General Retail findet dabei derzeit vor allem im Medium Mobile statt. Mit 12,4 Millionen Euro hat sich der Bruttowerbeumsatz somit hier verdreifacht.


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vg 26.10.2016