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Überwiegend positive Erfahrungen bei Einstellung von Älteren

Betriebe berichten überwiegend von positiven Erfahrungen mit älteren neu eingestellten Arbeitnehmern. 97 Prozent geben an, dass die neuen Mitarbeiter motiviert gewesen seien. Sehr hohe Zustimmungswerte ergeben auch die Fragen danach, ob Ältere an einer längerfristigen Beschäftigung interessiert waren (93 Prozent), ob sie sorgfältig waren (90 Prozent), ob sie sich in das Team integriert haben (90 Prozent) und ob sie ihre Erfahrungen einbringen konnten (86 Prozent). Nur bei 14 Prozent der neu eingestellten Älteren wurde angegeben, sie hätten häufigere Fehlzeiten, bei zwölf Prozent wurden längere Fehlzeiten genannt.

Das zeigt eine Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, unter Betrieben, die Personen ab 50 Jahren neu eingestellt haben. Diese wurden zu ihren Erfahrungen bei diesen Neueinstellungen befragt.

Lohnkostenzuschüsse und staatlich geförderte Weiterbildung als Anreiz

Auf die Frage an die Betriebe, welche Maßnahmen geeignet wären, die Beschäftigungschancen von Personen ab 50 zu erhöhen, wurden mit 35 Prozent am häufigsten Lohnkostenzuschüsse bei der Einstellung genannt, gefolgt von staatlich geförderter Weiterbildung (34 Prozent) und flexiblem Renteneintritt wie geförderter Altersteilzeit oderstaatlich geförderter Teilrente (32 Prozent).

Die IAB-Studie beruht auf der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Betriebsbefragung. Im Jahr 2014 nahmen rund 15.000 Betrieben teil, im Jahr 2015 rund 13.000 Betriebe. Die IAB-Studie ist hier abrufbar.


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vg 14.03.2017