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Image deutscher Marken nach VW-Skandal weitgehend intakt

Das Image deutscher Marken insgesamt ist durch den Volkswagenskandal bislang weitgehend unbeschädigt geblieben. Konsumenten wissen zu trennen zwischen dem VW-Skandal und den generellen Qualitäten deutscher Marken und Produkte. Das zeigt eine Studie der Kölner Markenberatung Globeone zum Image deutscher Marken nach dem Abgasskandal in den USA, China und Deutschland. Insgesamt wurden 1.500 Bürger aus den jeweils zehn größten Metropolen befragt.

Die Studie zeigt, dass Deutschland trotz der Krise weiter für exzellente Qualität, Prestige, Vertrauenswürdigkeit und Umweltschutz steht. Verbesserungspotenzial gibt es aber in den Bereichen Innovation und Preis-Leistung. Deutschland ist zudem laut Globeone das beliebteste Ursprungsland von Automobilen, Hausgeräten und Maschinen in den drei untersuchten Ländern.

Allerdings werden viele Marken wie Allianz, Continental, Boss, Smart oder SAP nur selten als deutsch erkannt, wodurch Potenzial verloren geht, schreiben die Autoren. So wissen zum Beispiel 57 Prozent der Befragten in China, dass die Marke Porsche aus Deutschland stammt, in den USA wissen das 41 Prozent. Bei Bayer ist immerhin 49 Prozent der Chinesen und 30 Prozent der Amerikaner bewusst, dass es sich um eine deutsche Marke handelt. Bei SAP sind es indes gerade einmal zwölf Prozent der in China befragten Personen und neun Prozent der in den USA Befragten, die Deutschland als Ursprungsland nennen können.

Volkswagen im Vertrauenstief

Die Studie zeigt allerdings ein sehr geringes Markenvertrauen gegenüber der Marke Volkswagen – speziell in Deutschland und den USA. 40 Prozent attestieren der Marke aktuell ein positives Image. Deutsche sind dabei insgesamt am kritischsten gegenüber VW, wobei die Kaufbereitschaft jedoch weiterhin vergleichsweise hoch ist.

Die repräsentative Umfrage unter US-amerikanischen, chinesischen und deutschen Konsumenten (n = 1.500) unter Einbeziehung der 35 bedeutendsten deutschen Marken fand im Oktober 2015 in wichtigen Metropolen der jeweiligen Länder statt. Die Studie finden Sie hier.


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vg 07.12.2015