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Werbeausgaben: Das Internet überholt 2018 das Fernsehen

Bis 2018 wird mehr als die Hälfte der weltweiten Werbeinvestitionen in Mobile fließen, das sind 114 Mrd. US Dollar. Damit wird Mobile größer sein als alle anderen Mediengattungen außer TV, auf die 215 Mrd. US Dollar entfallen. Dies prognostiziert die Mediaagenturgruppe ZenithOptimedia in ihrem aktuellen Advertising Expenditure Forecast (AEF).

Weltweit werde Mobile für nahezu das gesamte Wachstum der Werbeinvestitionen verantwortlich sein: 87 Prozent der neuen Werbe-Dollars sollen in mobile Werbung fließen. Aber auch Programmatic Advertising sei weiter auf dem Vormarsch. Weltweit würde bereits in diesem Jahr mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Display-Werbung programmatisch eingekauft; nächstes Jahr sollen es 60 Prozent sein. Bei Wachstumsraten von 34 Prozent in 2016 und 26 Prozent in 2017 würden bis in zwei Jahren zwei Drittel der globalen Displaywerbung programmatisch abgewickelt werden. Der mit Abstand größte Markt für Programmatic Advertising seien die USA mit 16,8 Mrd. Werbe-Dollar. Auf Platz 2 folge Großbritannien mit 2,6 Mrd. Dollar.

Bis dato ist TV das dominierende Werbemedium mit einem weltweiten Marktanteil von 38 Prozent. Doch bereits in drei Jahren soll das Internet TV als größtes Werbemedium überholt haben. Grund dafür sei das rapide Wachstum von Suchmaschinenwerbung mit ihren Direct-Response-Möglichkeiten, während TV in erster Linie der wesentliche Kanal für Markenbekanntheit bleibt. Insgesamt wird audiovisuelle Werbung (TV und Online Video) bis 2018 weiter wachsen. Bereits dieses Jahr werde audiovisuelle Werbung weltweit einen Anteil von 48,4 Prozent erreichen und diesen bis 2018 auf 48,9 Prozent ausbauen.

Frank-Peter Lortz, CEO ZenithOptimedia Group Germany: „Das Wachstum des Werbemarktes ist auch hierzulande technologiegetrieben, insbesondere in den Wachstumsfeldern Mobile und Programmatic. Sie bringen das Werbemedium Internet dieses Jahr um 9,7 Prozent voran. Mit Investitionen von 5,1 Mrd Euro übertrifft es damit erstmals die Gesamtheit der deutschen Zeitungen, auf die 4,8 Mrd Euro entfallen. Für die kommenden Jahre prognostizieren wir weiteres Wachstum der Internetwerbeeinnahmen von 7,6 bis 7,7 Prozent.“  


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tor 07.12.2015