ANZEIGE

ANZEIGE

Studie zu New Work: Mehr Wunsch als Wirklichkeit

Die Vorstellungen der Unternehmen hinsichtlich der Einführung von New Work, d.h. von Instrumenten innovativer Arbeitsorganisation, und die Wünsche der Mitarbeiter zu diesem Thema unterscheiden sich noch stark. Handlungsbedarf besteht insbesondere bei der Individualisierung der Arbeit.

Dies sind Vorabergebnisse einer im Januar 2016 erscheinenden Studie zur Zukunft der Arbeitswelt, die die Managementberatung Detecon gemeinsam mit dem Institut HR|Impulsgeber und der DHBW Baden-Württemberg durchgeführt hat. Dabei wurden unter anderem Wunsch und Zustand der Umsetzung von zwölf verschiedenen New-Work-Instrumenten erhoben. Befragt wurden branchenübergreifend insgesamt 128 Mitarbeiter und Führungskräfte.

"Flexible Arbeitszeiten" am häufigsten gewünscht

Besonders starke Differenzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit bestehen laut Studie hinsichtlich der Maßnahmen "Mitarbeiterbeteiligung an der Strategieentwicklung", "Arbeitszeit für selbstbestimmte Projektarbeit" und "flexibler Wechsel zwischen Führungs- und Fachkarrieren". Die von Mitarbeitern mit Abstand meistgewünschten Instrumente sind "Flexible Arbeitszeiten" und "Schnelle Entscheidungsprozesse".

Individualisierung von Arbeit selten umgesetzt

Die Befragten wurden gebeten, auf einer Skala zwischen null und vier die Wichtigkeit und den Einführungsstand einzuschätzen. Lediglich die flexiblen Arbeitszeiten sind mit einer durchschnittlichen Bewertung des Einführungsstandes mit 2,95 weitestgehend umgesetzt oder zumindest in der Einführung. Kaum umgesetzt werden dagegen Instrumente wie "flexibler Wechsel zwischen Führungs- und Fachkarriere" (1,55), "Creative Workspaces" (1,55), "Teil der Arbeitszeit für kreative, eigene Projekte" (1,73) und "Job Rotation" (1,78).  





zurück

rh 07.12.2015