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Insights und Analytics fördern Unternehmenswachstum

Bei 79 Prozent der wachstumsstärksten Unternehmen ist Kundenorientierung ein Teil der Gesamtstrategie. Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie "Insights2020 – Driving Customer-Centric Growth", die von der Strategieberatung Millward Brown Vermeer erstellt wurde. Die Studie analysiert, welchen Beitrag Insights & Analytics (I&A) zum Wachstum von Unternehmen leisten. Dafür wurden mehr als 10.000 Marketingentscheider aus unterschiedlichen Branchen in 60 Ländern befragt.

Kundenorientierung ist entscheidend

Um zu verstehen, was Wachstum fördert, wurden Unternehmenswachstum und Kundenorientierung in Korrelation gesetzt und deren wichtigste Faktoren analysiert. Dabei zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen Wachstum und Kundenorientierung. Vor diesem Hintergrund unterscheidet die Studie zwischen überdurchschnittlich wachstumsstarken Unternehmen ("Overperformer") und Unternehmen, die unterdurchschnittlich abschneiden ("Underperformer").

Während 79 Prozent der Overperformer ihre Geschäftsstrategie über alle Funktionen und Geschäftsbereiche hinweg auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden ausrichten, folgen lediglich 13 Prozent der Underperformer diesem Ansatz. Fast drei Viertel der überdurchschnittlich wachstumsstarken Unternehmen (72 %) arbeiten in bestimmten Bereichen schon heute eng mit ihren Kunden zusammen. Bei den Underperformern verfolgen immerhin 45 Prozent diesen partnerschaftlichen Kundenansatz.

Die überwiegende Mehrheit der Overperformer (80 %) vermittelt bei allen Unternehmensaktivitäten stets auch eine klare Markenphilosophie. Bei wachstumsschwächeren Unternehmen liegt der Anteil bei lediglich 32 Prozent.

Konsumgüterindustrie integriert Insights & Analytics am besten

Die Konsumgüterindustrie sowie die Bereiche Handel und Technologie sind laut Studie gegenwärtig bezüglich der Nutzung und Integration von Insights & Analytics schon vergleichsweise weit. Während die Fertigungsindustrie und der Bildungssektor den größten Nachholbedarf aufweisen, bilden die Finanzindustrie sowie die Medien- und Verlagsbranche hinsichtlich datengetriebener Marketingansätze das Mittelfeld.

Die Konsumgüterindustrie ist führend, wenn es darum geht, Geschäftsaktivitäten mit einer klaren Markenphilosophie zu verknüpfen und ein einheitliches Markenerlebnis sicherzustellen – das gelingt mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (56 % bzw. 51 %). Auch bei der Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen innerhalb der Unternehmen hat der FMCG-Bereich die Nase vorn (51 %). Vergleichsweise schwach schneiden die Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie bei der Frage ab, ob dem Bereich Insights & Analytics eine Leitungsfunktion zukommt (26 %). Nur sieben Prozent der I&A-Verantwortlichen im FMCG-Bereich berichten direkt an den CEO – branchenübergreifend der schwächste Wert.

Die Handelsunternehmen sehen sich am besten in der Lage, ein einheitliches Markenerlebnis entlang der Customer Journey zu bieten (56 %). Knapp ein Drittel der Retailer (32 %) betrachtet den Bereich I&A als geschäftskritische Leitungsfunktion – ein Spitzenwert, gleichauf mit der Fertigungsindustrie und der Technologiebranche. Bei Unternehmen im Handelsbereich (36 %) sind – gemeinsam mit der Technologiebranche – Incentives, die auch kundenbezogene KPIs berücksichtigen, am weitesten verbreitet. Das wiederum hängt laut Studie damit zusammen, dass die Führungskräfte von nahezu drei Viertel der Handelsunternehmen (73 %) dem Thema Kundenorientierung hohe Priorität geben.


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rh 14.01.2016