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WohlstandsIndex: Die Hälfte der Deutschen ist zufrieden

Fast jeder zweite Bundesbürger (49 %) gab im Dezember 2015 an, in Wohlstand zu leben. Das ergab der Nationale WohlstandsIndex für Deutschland des Marktforschungsinstituts Ipsos (Ipsos NAWI-D), für den 2.000 Personen ab 14 Jahren im Dezember vergangenen Jahres befragt wurden. Als Vergleichjahr wird das Jahr 2012 herangezogen.

Gegenüber der ersten Erhebung des Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland im Juni 2012 ist dieser Index um 7,2 Prozentpunkte gestiegen und gegenüber dem bisherigen Rekordwert von September 2015 um 0,6 Prozentpunkte gefallen. Die Deutschen lassen sich somit im Großen und Ganzen in der Einschätzung ihres subjektiven Wohlbefindens von der zunehmenden Diskussion um Flüchtlinge und Terrorismusgefahr relativ wenig beeinflussen, so die Marktforscher.

Weniger Angst um Arbeitsplätze und Einkommen

In Teilaspekten der Untersuchung, die unterschiedliche Einflussgrößen auf das persönliche Wohlergehen der Bürger abdeckt, lassen sich allerdings Auswirkungen ablesen. So stufen die Deutschen auf einem sehr hohen Niveau die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes bzw. ihrer Rente ein. 53 Prozent halten ihr Einkommen für sehr sicher. Im Juni 2012 waren es lediglich 44 Prozent. Somit sind im Laufe von dreieinhalb Jahren auch die Möglichkeiten gestiegen, sich sowohl materielle Wünsche zu erfüllen als auch für die Zukunft vorzusorgen.

Neben diesen ökonomischen Aspekten tragen vor allem auch Gesundheit und gute Kontakte zu Freunden und Verwandten zum Wohlergehen bei. Auch hier sind die Deutschen laut Studie im Durchschnitt heute zufriedener als 2012.

Wieder stärkere Zukunftsängste

Trotz besserer Beurteilung der eigenen ökonomischen Lage und auch vieler anderer persönlicher Faktoren wie Gesundheit, sinkt der Anteil der Deutschen, die selbstbewusst von sich behaupten, keine Angst vor der Zukunft zu haben. Vergleicht man jeweils die bisherigen Dezembermessungen zur Aussage "Ich habe keine Angst vor der Zukunft", so stieg der Anteil derjenigen, die dieser Aussage stark zustimmen, von 38 Prozent in 2012 über 41 Prozent in 2013 bis zum bisherigen Höchstwert von 49 Prozent in 2014 kontinuierlich an. In der Dezemberuntersuchung von 2015 stürzt der Wert dann aber auf 39 Prozent ab.



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rh 19.01.2016