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Digitale Werbespendings steigen auf 8,9 Mrd. Euro

Der Gesamtmarkt für digitale Kommunikation wird im laufenden Jahr von ca. acht Milliarden Euro auf 8,9 Mrd. Euro weiter zulegen. Damit wachsen die Online-Werbespendings um zehn Prozent zur zweitgrößten Mediagattung an und erreichen bei einem erwarteten Werbemarktvolumen von 36 Mrd. Euro einen Anteil von knapp 25 Prozent vom Gesamtmarkt. Die Wachstumsdynamik wird dabei hauptsächlich von den Bereichen Mobile (+62%), Social Ads (+40%), Video (+29%) und Real Time Advertising (+27%) getragen.

Größten Anteil können Suchmaschinen für sich beanspruchen

Das sind die Ergebnisse einer Analyse der Hamburger Online-Mediaagentur NetzwerkReklame. Den größten Anteil am digitalen Werbemarkt können demnach nach wie vor Suchmaschinen mit einem geschätzten Umsatz von 3,24 Mrd. Euro beanspruchen. Durch die bereits sehr hohe Marktdurchdringung wird hier allerdings nur noch mit einem moderaten Wachstum von fünf Prozent gerechnet.

Bannerwerbung unverändert

Der Markt für klassische Bannerwerbung wird sich laut der Untersuchung fast unverändert gegenüber dem Vorjahr entwickeln - mit einem Umsatz 2,65 Mrd. Euro. Hemmschuhe für eine dynamischere Entwicklung seien die Verlagerung der digitalen Nutzung von stationären zu mobilen Plattformen sowie der Wandel hin zu Real Time Advertising und Videoformaten.

Video-Ads, Real Time Advertising und Social Ads auf dem Vormasch

Die zunehmende Verfügbarkeit von hohen Internet-Bandbreiten und der steigende Bewegtbildkonsum sind die wichtigsten Wachstumstreiber für Video-Ads. Digitale Kanäle eröffnen laut NetzwerkReklame auch kleineren Budgets den Zugang zur Bewegtbildwerbung, die im laufenden ein Volumen von 800 Mio. Euro erreichen.

Durch den zunehmend datenbasierten Einkauf auf Echtzeitbörsen gewinnt Real Time Advertising weiter an Bedeutung und kann 2016 ein Volumen von ca. 930 Mio. Euro erreichen.

Social Ads werden 2016 in Deutschland auf ein Umsatzvolumen von 420 Mio. Euro kommen. Wesentliche Treiber sind die nach wie vor hohen Reichweiten von Facebook, ergänzt um Instagram und Snapchat als gerade bei jungen Zielgruppen sehr beliebte Plattformen.


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vg 04.02.2016