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Deutsche Industrieunternehmen im Einkauf ohne Strategie

Zwar haben acht von zehn Industrieunternehmen nach eigener Aussage eine Einkaufsstrategie. Doch in der Praxis setzen sie diese nicht aktiv genug um. So dominiert in vielen Firmen das kurzfristige Tagesgeschäft den Alltag in der Beschaffung. Strategische Aufgaben kommen zu kurz, zudem räumen die Firmen ihnen wenig Priorität ein. So übt nur jeder fünfte bis sechste Angestellte im Einkauf eine strategische Position aus. Dies zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Staufen AG. 112 deutsche Industriebetriebe aus verschiedenen Branchen wurden dafür befragt.

"Die Einkäufer sind weiterhin überwiegend reine Abwickler, also fast ausschließlich operativ tätig, wie unsere Studie belegt", sagt Christian Riedl, Senior Manager der Unternehmensberatung Staufen AG. Hinzu komme: Der Einkauf sei immer noch zu selten Chefsache. In fast jedem zweiten Unternehmen berichtet die Einkaufsabteilung an den Finanz- oder Produktionsvorstand. "Damit besteht die Gefahr, dass strategische Überlegungen zum Thema Einkauf nicht genügend Beachtung finden, weil die Ziele des jeweiligen Vorstandsbereiches im Mittelpunkt stehen", so Riedl.

Die Studie 'Lean Purchasing 2016' kann unter folgendem Kontakt angefordert werden: Kathrin Kurz, k.kurz@staufen.ag.


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vg 23.02.2016