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Südkorea ist Roboter-Weltmeister, Deutschland auf Platz 3

Rund 1,3 Millionen Industrie-Roboter nehmen bis 2018 ihre Arbeit in den Fabriken der Welt auf. Im absatzstärksten Automobilsektor stiegen die globalen Investitionen für Industrie-Roboter innerhalb eines Jahres auf den Rekord von plus 43 Prozent (2013-2014). Branchenübergreifend summiert sich der internationale Marktwert für Roboter-Systeme inzwischen auf rund 32 Milliarden US-Dollar. Das sind Ergebnisse der Roboter-Weltstatistik 2015, die von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wird.

Die durchschnittliche Roboterdichte im produzierenden Gewerbe liegt weltweit bei 66 Robotereinheiten pro 10.000 Arbeitnehmer. Insgesamt 21 Länder weisen eine überdurchschnittliche Roboterdichte auf. Mehr als die Hälfte dieser hoch automatisierten Länder stammen aus der Europäischen Union (14 Länder). Dazu kommen drei asiatische Volkswirtschaften (Südkorea, Japan, Taiwan) sowie die USA und Kanada.

Weltweiter Spitzenreiter bei der Automatisierung mit Industrie-Robotern ist derzeit Südkorea (s. Grafik). Hier übertrifft die Roboterdichte den globalen Durchschnitt um gut das Siebenfache (478 Einheiten), gefolgt von Japan (314 Einheiten) und Deutschland (292 Einheiten). Die USA belegen mit 164 Einheiten weltweit Platz sieben. Die Roboterdichte in China liegt mit 36 Einheiten pro 10.000 Arbeitnehmer aktuell bei rund der Hälfte des weltweiten Mittelwerts auf Platz 28. In der weltweiten Statistik kommt das in etwa dem Niveau von Portugal (42 Einheiten) oder Indonesien (39 Einheiten) gleich.


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tor 25.02.2016