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Generationen in Deutschland kaum noch zu unterscheiden

Die Generationen in Deutschland sind kaum noch zu unterscheiden. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Vermächtnisstudie, einer gemeinsamen Untersuchung von Zeit, Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas). Dies betrifft etwa die Generation Y, die sich demnach als Mythos herausstellt. So wird oft behauptet, dass die Ypsiloner sich besonders häufig flexible Arbeitszeiten wünschen. Doch die Frage, ob sie eine Arbeit mit festen Arbeitszeiten empfehlen würden, wird sowohl von 58 Prozent der 18- bis 35-Jährigen, als auch von 62 Prozent der über 66-Jährigen bejaht.

Doch auch die Jugend als Ganzes unterscheidet sich nicht von den Alten, heißt es in der Studie. So ist der Wunsch nach Veränderung bei allen Generationen vergleichbar groß. Sollte es den Menschen wichtig sein, etwas Neues zu beginnen?, fragten die Forscher. 70 Prozent der Alten bejahten das, verglichen mit 64 Prozent der 18- bis 35-Jährigen.
 
Statt zu rebellieren kuscheln die Jungen lieber – und ähneln auch damit ihren Eltern und Großeltern. Gemeinsame Mahlzeiten etwa stehen bei allen Generationen hoch im Kurs. 87 Prozent der 18- bis 35-Jährigen finden sie wichtig, ebenso wie 90 Prozent der Rentnergeneration.


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vg 03.03.2016