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Kundendaten in fast 90 % der deutschen Firmen fehlerhaft

Neun von zehn Unternehmen in Deutschland (87 Prozent) gehen davon aus, dass ihre Kundendaten – zumindest teilweise – fehlerhaft sind. International glauben dies sogar 91 Prozent, so die aktuelle Studie „Datenqualität und -management Trends 2016“ von Experian Marketing Services. Demnach rechnen die Befragten hierzulande mit einem Anteil von durchschnittlich 15 Prozent fehlerhafter Daten. Damit liegen sie deutlich unter dem internationalen Schnitt von 23 Prozent. Als häufigste Datenfehler nennen die Befragten veraltete Informationen (63 Prozent; international: 54 Prozent), gefolgt von unvollständigen bzw. fehlenden Daten (62 Prozent; international: 60 Prozent) und doppelten Datensätzen (53 Prozent; international: 52 Prozent).

Der Vielfalt der Medienkanäle zum Trotz ist E-Mail für drei Viertel der Unternehmen in Deutschland und international (jeweils 76 Prozent) der wichtigste Kanal für die Marketingkommunikation. Über die Hälfte der Befragten in Deutschland (55 Prozent) – international liegt die Quote sogar bei 73 Prozent – haben dabei schon die negativen Folgen inakkurater Daten in Form von Versandproblemen zu spüren bekommen. Rund ein Viertel (24 Prozent) der hiesigen Unternehmen (international: 27 Prozent) beklagt damit verbundene unnötige Kosten, gefolgt von schlechtem Kundendienst (Deutschland: 23 Prozent; international: 30 Prozent) und dem Umstand, nicht mit den Kunden kommunizieren zu können (Deutschland: 19 Prozent; international: 29 Prozent). Verlorene Umsätze befürchtet rund jedes fünfte Unternehmen in Deutschland (18 Prozent) und fast jedes vierte (23 Prozent) international.

Über die Hälfte der Datenfehler (60 Prozent), so das Ergebnis der Befragung in Deutschland, sind auf menschliche Fehler zurückzuführen (international: 56 Prozent). Mit großem Abstand folgt mit 30 Prozent (international: 21 Prozent) die fehlende Kommunikation zwischen den Abteilungen. Die drittgrößte Fehlerquelle sind für je 29 Prozent der Firmen hierzulande fehlende Mitarbeiter (international: 31 Prozent) sowie eine unzureichende Datenstrategie (international: 28 Prozent).



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tor 03.03.2016