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Internet der Dinge: Push besonders für Telko-Anbieter

Bis zum Jahr 2020 wird der deutsche B2B-Markt für Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) ein Volumen von etwa 50 Milliarden Euro erreichen, so der aktuelle Deloitte-Report „Hype oder vernetzte Revolution? Industrielles Internet der Dinge“. Vor allem für Telekommunikationsanbieter ergeben sich demnach vielversprechende Chancen: als Connectivity, Plattform- und Integrated Solutions Provider. Erfolgstreiber seien hierbei sowohl standardisierte Plattformen und Technologien als auch der hohe Bedarf an Konnektivität sowie ein ausreichend großes Ökosystem. Aber auch andere Player wie das verarbeitende Gewerbe, Transport- und Versorgungsunternehmen, der Einzelhandel und das Gesundheitswesen profitierten vom IoT-Aufwärtstrend.
 
„Das ‚Internet of Things‘ als weitreichende Vernetzung zwischen Dingen, Menschen, Unternehmen und Partnern kann auch bei Verbrauchern für eine spürbar höhere Lebensqualität sorgen – zum Beispiel in Gestalt des Smart Home. Zurzeit sorgen jedoch vorrangig die B2B-Anwendungen für Wachstum“, meint Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte. Wegbereiter des IoT seien unter anderem die rasante Geschwindigkeitsentwicklung des mobilen Internets in Kombination mit einer weiteren Verbreitung der NFC-Technologie bei Smartphones sowie die Fähigkeit, immer größere Datenmengen zu analysieren. Die umfassende Vernetzung ermögliche Unternehmen die Erschließung zusätzlicher Wertschöpfungspotenziale. So lasse sich ein möglicher Reparaturbedarf bei Maschinen zuverlässig vorhersagen, der Handel könne seine Angebote nahtlos über alle Kanäle hinweg kommunizieren und Logistikanbieter könnten ihre Flotte präzise beaufsichtigen und steuern.
 
Gerade für Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche ergäben sich zahlreiche Potenziale. Sie könnten ihre Netzinfrastrukturen und Technologie-Kompetenzen nutzen, um sich als Partner bei der Realisierung vernetzter Geschäftsmodelle und Partner-Ökosysteme im B2B-Bereich zu etablieren. Hierzu müssten sie sich beim verarbeitenden Gewerbe, im Transport- und Logistiksektor sowie in der Finanzbranche entsprechend positionieren – und deutlich machen, worin der konkrete Nutzen ihrer Dienstleistungen liegt. Dabei sollten sich die TK-Anbieter auf drei Geschäftsmodelle konzentrieren, so die Studie: Als Connectivity Provider stellen sie die Konnektivität der Unternehmen sicher, wobei sie ein hohes Servicelevel und eine attraktive Preisgestaltung bieten müssen, um sich im Wettbewerb zu differenzieren. Als Plattform-Provider für IoT-Dienste stellen sie darüber hinaus Mehrwertdienste wie etwa Datenhosting, -verarbeitung und -analyse zur Verfügung – und streben danach, durch externe Partner das gesamte Spektrum von IoT-Produkten und Diensten anbieten zu können. Als Integrated Solutions Provider schließlich können sie umfassende Komplettlösungen anbieten, was jedoch eine entsprechende Kompetenz und Kapazität voraussetzt.

Die komplette Studie finden Sie hier zum Download.
 



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tor 14.03.2016